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Glossar: Waschmittel / Tenside

amphiphiles Tensid    : Molekül mit polaren (hydrophilen) Molekülteil (= Kopfteil) und unpolarem
                                  (hydrophoben) Molekülteil (= Schwanzteil)

Komplexverbindungen : bestehen aus Zentralion (meist Metallion) und Liganden (Ion, Dipole).
                                   Die Liganden (lat. ligare = binden) umlagern das Zentralion, als
                                   Elektronenpaardonatoren stellen sie allein ein Elektronenpaar für die Bindung
                                   mit dem Zentralion zur sogenannten koordinativen Bindung zur Verfügung.

Koordinationszahl     : Zahl, die die Anzahl der Liganden(-bindungstellen) am Zentralion angibt.

Oberflächenspannung : Grenzflächenspannungen treten überall dort auf, wo zwei Phasen oder Systeme
                                  mit unterschiedlichem Aggregatzustand aufeinanderstoßen. Die Grenzflächen-
                                  spannung Wasser / Luft nennt man Oberflächenspannung.

Schaumbooster         : Schaumverstärker

Schauminhibitor        : Schaumhemmer

Seifen                       : Natrium - und Kaliumsalze der Fettsäuren, es sind anionische Tenside

Tensid                     : (lt. tensio = Spannung) Name für Stoffe (i.e.S. Seifen), die aufgrund ihres
                                  amphiphilen Baus die Oberflächenspannung herabsetzen können.

Mehrzähnigkeit          : Haben Liganden im Molekül mehrere Stellen, die an das Zentralion binden
                                  können, nennt man das Mehrzähnigkeit, z.B. Triphosphat = zweizähnig,
                                  NTA = vierzähnig.

Wasserhärte             : Die Anwesenheit von Calcium - und Magnesiumionen machen das Was-
                                ser hart, ihre Summe bildet die Gesamthärte. Die Carbonathärte ist der Anteil der
                                Gesamthärte, der infolge der Reaktion der Calcium-und Magnesiumionen mit
                                Hydrogencarbonat zu Carbonat (durch Erhitzen) entfällt (auch temporäre Härte
                                genannt). Der bleibende Rest der Calcium-und Magnesiumionen ist an andere
                                Anionen "gebunden", er wird permanente Härte oder Nichtcarbonathärte genannt.
                               ( 1 mmol  Calcium-und Magnesiumionen pro Liter = 5,6 °d (Grad deutsche Härte).)
 

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© Holger Schickor


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  letze Änderung 19.1O.1998

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