Leistungskurs Erdkunde Ek-13.2
4.1.2.1. Die Hydrosphäre


Wasser Elementare Ressource des Lebens URL:http://www.dainet.de/sdw/backgr/wasser.htm
 Schutz der Güte und Menge der Süßwasserressourcen: Anwendung integrierter Ansätze zur Entwicklung, Bewirtschaftung und Nutzung    der Wasserressourcen URL:http://www.bayern.de/stmlu/minist/agenda21/agd21k18
 Remstecker Bach - Teil des Wasserkreislaufes ( mit allgemeinen Informationen) http://www.uni-koblenz.de/~odsgroe/waskrei.htm
http://www.meteor.tu-darmstadt.de/umet/script/Kapitel1/kap01.html
 Überregionale Bedeutung von Stoffkreisläufen  http://isww.bau-verm.uni-karlsruhe.de/sww_2/stoffkreislauf/stoffkreislauf.html

.Aktueller Hinweis:

Aktuelles Material finden Sie in: Das Parlament - vom 7./14. Januar 2000 (Thema: Wasser ist Leben) vielen Abbildungen, Diagrammen und u. a. folgenden Artikeln

  • Wattenmeer - Nur Schutz als Nationalpark sichert die Vielfalt der Lebensräume
  • Ozeane im 21. Jahrhundert - Das Ökosystem braucht mehr Schutz
  • Naher Osten - Friedensdiplomatie im Kampf um das Wasser

Unter Hydrosphäre versteht man das gesamte feste, flüssige und gasförmige Wasser der Erde.
  • Der Wasservorrat der Erde beträgt 1384 Millionen km3.
  • Davon sind ca 97 % Salzwasser oder 1348 Millionen km3
  • Nur ca. 3 % sind Süßwasser oder 36 Millionen km3.

Von den 36 Millionen km3 Süßwasser sind wiederum

  • 77 % in Polareis, Gletschereis und Meereis gebunden
  • 22 % liegen vor in Grundwasservorräten oder als Bodenfeuchte
  • 0,4% befinden sich in Flüssen und Seen
  • 0,04 % befinden sich in der Atmosphäre

Quelle: Das Parlament vom 7./14. Januar 2000

Die gesamte in einem Jahr im hydrologischen Kreislauf bewegte Wassermenge

  • würde bei gleichmäßiger Verteilung auf der Landfläche der Erde eine 3,5 Meter hohe Wasserschicht ergeben.
  • Der globale Niederschlag beträgt circa 500.000 km³ pro Jahr.
  • Davon gehen 80 Prozent auf den Ozeanen nieder.
  • Nicht ganz zwei Drittel des kontinentalen Niederschlags gelangen über die Verdunstung wieder in die Atmosphäre. Der über die Pflanzen verdunstete Anteil (Transpiration) ist größer als der von der Bodenoberfläche.
  • Circa 41.000 km³ Wasser gelangt über Grundwasser und Flüsse wieder in den Ozean (Gesamtabfluß).
  • Dabei fließen jährlich 28.000 km³ oberirdisch und 13.000 km³ unterirdisch. Die den Meeren zufließende Wassermenge, also 41.000 km³, stellt die jährlich erneuerbare Wasserressource der Erde dar.
  • Weltweit wird davon 8 Prozent durch die Menschen genutzt. Über zwei Drittel werden in der Landwirtschaft, 23 Prozent in der Industrie und acht Prozent Haushalte (Tabelle 2). (Angaben aus „Wasser - die elementare Ressource“ von Lehn et al. 1996)
. Wassermenge Prozente
Weltmeere 1.348,00 Mio. km³ 97,39
Polareis, Gletscher 27,82 Mio. km³ 2,01
Grundwasser, Bodenfeuchte 8,06 Mio. km³ 0,58
Seen und Flüsse 0,23 Mio. km³ 0,02
Atmosphäre 0,01 Mio. km³ 0,001
. Wasserentnahme insgesamt in km³ pro Jahr pro Kopf pro Tag in m³ Haushalte in Prozent Industrie in Prozent Landwirtschaft in Prozent
Welt 3.240 1,8 8 23 69
Europa 359 2,0 13 54 33
Deutschland 47 1,6 14 83 3
Umgerechnet auf die Weltbevölkerung standen 1992 theoretisch 7420 m³ Süßwasser pro Jahr pro Mensch zur Verfügung. Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf und Jahr liegt in den USA bei circa 3000 Kubikmeter und weltweit bei etwa 1000 Kubikmeter. Bei etwa 5,6 Milliarden Menschen auf der Erde mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 1000 Kubikmeter Wasser, werden 5600 Kubikkilometer Wasser gebraucht, dies entspricht 14 Prozent des Gesamtabflusses (World Resource Institut).

Quelle: Wasser Elementare Ressource des Lebens URL:http://www.dainet.de/sdw/backgr/wasser.htm

Arbeitsaufgaben:
  1. Setzen Sie den oben angegebenen Quellentext um in eine Graphik, die den Wasserkreislauf veranschaulicht.(Lösung:)
  2. Vergleichen Sie in der o.a.Tabelle und dem Text die jährlich im Wasserkreislauf zur Verfügung stehende Süßwassermenge und die Verbrauchsmenge.
  3. Überlegen Sie welche Probleme hinsichtlich der Wasserversorgung sich aus dem Schema des Wasserkreislaufes sich ableiten bzw. nicht ableiten lassen. (Zusatzinformationen)



(C) by Bernhard Heim - Zuletzt geändert am 5.2.2000

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