frankenhoehe
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Die Zeit der wissenschaftliche Erforschung der Frankenhöhe im 19. und 20.  Jahrhundert ) 






Das 19. Jahrhundert war der endgültige Aufbruch in das Zeitalter der  systematischen wissenschaftlichen Erforschung,  nicht nur der fremder Länder, sondern auch des eigenen Landes.
Diese "Durchforschung" der 1806 zum Königreich Bayern hinzugekommenen Gebiete hatte zahlreiche Gründe.

Neben der Uraufnahme Bayerns in kartographischer Form, das u. a. dazu diente die Steuereinnahmen des Bayerischen Königreiches zu sichern,(Näheres hierzu auf den Seiten  der
Bayerischen Vermessungsverwaltung) wurden die Ressourcen, die Vegetation aber auch Brauchtum systematisch beschrieben.

In den Jahren 1860 bis 1868 erschien das insgesamt  sechs Bände  (z.T. untergliedert) umfassendes Werk  mit dem Titel "Bavaria - Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern" , in dem u. a. die naturräumliche Ausstattung Bayerns und die Ortsgeschichte sowie über Brauchtum der damalige Kenntnisstand zusammengefasst wurde.

In Band  III und IV werden die Erkenntnisse über Mittelfranken beschrieben.

Wilhelm von Gümbel
Carl Wilhelm von Gümbel, ein hoachangesehener Geologe seiner Zeit  bechreibt u. a. die geologischen Verhältnisse der westlichen Frankenhöhe.Noch heute verwahrt das Bayerische Landesamt für Umwelt  die sog. "Gümbelsammlung".
Adalbert Schnizlein, in Feuchtwangen geboren, Professor für Botanik an der Universität in Erlangen und Leiter des Erlanger Botanischen Gartens beschreibt die "Vegetationsverhältnisse des Keuper- und bunten Sandsteins, sowie des Muschelkalkes in den fränkischen Kreisen"
Ph (ilipp Franz Heinrich ?) Carl, ein in Neustadt an der Aisch geborener und studierter Physiker und Mathematiker und in München lebend  beschreibt mit zahlreichen Tabellen die klimatischen und hydrogeographischen Gegebenheiten in den drei fränkischen Kreisen. A. J. Häckel
(Andreas Johannes Häckel ? Pfarrer und Ornithologe, 1822 - 1885)
beschreibt "Die Thierwelt des fränkischen Gesammtgebietes". G. F. Fischer beschreibt Volkskrankheiten und die Mortalität, um nur einen Vertreter  der volkskundlichen Autoren zu nennen. 

Direktlinks zu den Origiganldokumenten bei der Bayerischen Landesbibliothek
Bereits in den 1930-er Jahren regte der am Rothenburger Gymnasium unterrichtende Jakob Krebs, dessen große Leidenschaft die Biologie und die Geologie waren, bei Vertretern der beim Leiter des bayerischen Oberbergamts an, die Umgebung Rothenburgs großmaßstäblich zu kartieren (Die Geologische Karte 1 : 25 000, Blatt Rothenburg (mit Abb.) in: Die Linde: 50-56,64, Rothenburg o.d.T. 1967)
Diese  Geologische Karte der westlichen Frankenhöhe mit den Blättern Rothenburg und Leutershausen erschien erst im Jahre 1964 durch Haunschild, Berger und Brunnacker. Diese und andere Karten sowie die Erläuterungen  können auf den Seiten des Bayerischen Landesamtes  für Umwelt online gelesen, betrachtet, heruntergeladen oder bestellt werden.











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