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Gesteine sind keineswegs so “stumm” wie man ihnen im allgemeinen nachsagt. Sie geben entweder Zeugnis über die Bedingungen unter denen sie gebildet wurden oder über das was aufgrund klimatischer Gegebenheiten oder sonstiger Gegebenheiten nach ihrer Bildung geschehen ist. An einigen Beispielen soll dies veranschaulicht werden. |
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Anschließend mussten klimatisch (feuchtere) Bedingungen geherrscht haben, die den Wüstenlack wieder auflösten. Windschliff formte anschließen die Oberfläche des Steins. |
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Zusammen mit anderen Indizien, z. B. Felszeichnungen aus dem Hoggargebirge, Indizien gibt der Stein Zeugnis über die klimatisch wechselvolle Geschichte der Sahara. --> mehr “Vom Atlas zum Hoggargebirge” |
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Beispiel 3: |
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Hornstein, wurde in allen Kulturen sowohl in Europa wie in Afrika, als Ausgangsprodukt für Werkzeuge verschiedenster Art verwendet. Das oben abgebildete Steinbeil stammt aus Carnac (Frankreich) |
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Beispiel 4: |
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Der oben abgebildete, mit der längeren Seite etwa 20 cm groß, wurde auf einer Mainterrasse im Schweinfurter Becken nahe Weyer bei Gochsheim gefunden. Die wohl durch ein Ackergerät entstandene Anschlag, zeigt einen Sandstein. Die Oberfläche zeigt Kantenrundung auf, die darauf hinweist, dass der Stein fluviatil transportiert wurde, allerdings nicht sehr weit, ansonsten müsste der Stein einen stärkeren Rundungsgrad aufweisen. Tatsächlich zeigt die Geologische Karte 1 : 25.000 südlich des Fundortes oberflächlich anstehenden Werksandstein. Die “Oberseite” (links) zeigt eine dem Wüstenlack ähnliche Politur und feine Kruste auf, die durch Windschliff Kanten aufweist. Ein solcher sog. Windkanter kann in unserem Bereich nur durch die Klimverhältnisse des Hochglazials erklärt werden: durch das Auftauen des Oberbodens im Sommer im subpolaren Klima während der Eiszeiten konnten Eisenmineralien im Inneren gelöst und kapillar an die Oberfläche des Gesteins aufsteigen, wo sie die dünne Kruste bildeten. Der Windschliff fand durch die auf den Mainterrassen zur genüge verfügbaren Sande statt. Mehr zu den Mainterrassen des Schweinfurter Beckens
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