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Adliges
Damenstift, gegründet um 880 durch Richardis, die Gemahlin
des Kaisers Karl des Dicken. 1049 durch Heiligsprechung der
Gründerin durch Papst Leo IX. aufgewertet, ging im 11.
Jahrhundert die Abtei, die seit dem 11. Jahrhundert unter der
Vogtei der Grafen von Dagsburg-Eguisheim stand, aus päpstlichem
in kaiserlichen Besitz über. Die Äbtissin trug seit
1288 den Titel einer Reichsfürstin.
Die
Kirche zeigt im Innern das Bild der barocken Überformung
(17. Jh:), vom romanischen Bau zeugen noch das Westportel
(12. Jh.) und die Krypta (1030/40).
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Portal
(11. Jh.), eines der Meisterwerke romanischer Skulptur im Elsass.
Türgewände und Seitenflächen mit der Geschichte von Adam und Eva,
den Darstellungen von Ranken mit Vögeln und anderen Tieren sowie Figurenpaaren,
vermutlich Wohltäter der Kirche. |

Die
Krypta, der älteste erhaltene Bestandteil der Kirche;
vorderer Teil 1030-1040, hinterer Teil 1080-1100, getrenmnt
durch das
Pfeilerpaar des alten Teils. Am Pfeiler die Skulptur des Bären
aus der Gründungslegende, sie soll den Bären ersetzt haben,
den man im MIttelalter im Hof der Abtei hielt.

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