Revolution 1848/49

 

Friedrich Daniel Bassermann (1811 - 1855)

Geboren am 24.2.1811 als Sohn des Bankiers Friedrich Ludwig Bassermann und seiner Ehefrau Wilhelmine, einer Tochter des Mannheimer Oberbürgermeisters Johann Wilhelm Reinhardt. Nach kurzem Studium an der Universität Heidelberg Gründung einer Drogerie- und Materialienhandlung in Mannheim, später zusammen mit Karl Mathy eines Verlags. 1837 Mitglied des Kleinen Bürgerausschusses, 1841 Abgeordneter der Zweiten Kammer der badischen Landstände. Dort Mitglied der liberalen Opposition.

1844 bereits erste Stellungnahme für eine gesamtdeutsche Nationalvertretung, erneute Forderungen am 4. Juli 1846 und in der Motion vom 12. Februar 1848.

Am 14. März Begleiter Carl Welckers, des badischen Gesandten am Frankfurter Bundestag, und Bevollmächtigter für die Ausarbeitung einer neuen Bundesverfassung.

Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und der Verfassunggebenden Nationalversammlung. Dort Verfechter einer Erbmonarchie unter Preußens Führung und Gegner der äußersten Linken. Präsident des Verfassungsausschusses, dann Unterstaatssekretär im Reichsministerium des Inneren. Ab September 1848 Verhandlungsführer mit der preußischen Regierung in Berlin.

1850 Mitglied des Erfurter Zollparlaments.

Am 29. Juli 1855 Selbstmord 

 
Hans Leopold Zollner: Ich denke mir ein deutsches Parlament. Zur Erinnerung an den badischen Liberalen Friedrich Daniel Bassermann. Badische Heimat 66,4 (1986) S. 569-576

 

   

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