Die Zeit der Salier


 

Raum 4: Schrift und Buch

Die Schriftlichkeit war in der Salierzeit noch kaum verbreitet, Lesen und Schreiben war ein Vorzug, den fast nur Geistliche und der hohe Adel genossen. Dieser Umstand ging in die Redewendungen der Urkundensprache ein: "Kund und zu wissen sei allen, die diesen Brief sehen oder hören lesen..." Bildung wurde nicht mehr, wie noch in der Karolingerzeit, auch an den Hofschulen, sondern ausschließlich an den Klosterschulen vermittelt.
Dauerhafter Schreibstoff war das Pergament, in höheren Qualitätsstufen fein gegerbtes und geschabtes Ziegen- oder Schafleder, geringerwertig aus Rindsleder hergestellt. Geschrieben wurde mit der Feder und mit Tinte, auch der (eigentliche) Blei-Stift war schon im Gebrauch. Notizen für den täglichen Gebrauch wurden dagegen wie in der Antike auf Wachstäfelchen festgehalten, kleinen Holzbrettchen mit Rahmen, die mit Wachs ausgefüllt waren. Schreibmittel war der Griffel mit seinem spitzen Ende, das flache Ende ermöglichte Korrekturen oder das Glätten der ganzen Tafel (Vitrine 1).

  Bitte beachten Sie:
Die Präsentation enthält im Projektstadium nur den unbearbeiteten Text des Kurzführers mit den auf die damalige Ausstellung bezogenen Vitrinen-Verweisen. Eine Umarbeitung wird nach und nach veröffentlicht, sobald die Genehmigung der Museen zur Reproduktion der Bilder vorliegt. (5.9.03)
   

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