Projekt kulturer.be
Worms - Museum im Andreasstift
Installation mit römischen Glaswaren
2 Glasbecher und eine Millefioriglasschale aus dem frührömischen Legionslager von Dangstetten (BW)
Ende 1.
Jahrhundert v. Chr.
Zeitspuren S. 125
Landesamt für Denkmalpflege BW
Vermutlich Trinkgefäße höherer Dienstränge, die zusammen mit 5 weiteren Glasgefäßen in einer Abfallgrube aufgefunden wurden.
entfärbtes Glas, aus spätrömischen Gräbern bei Kasieraugst, 4. Jh. n. Chr.
Römermuseum Augst
(2./ Anfang 3. Jahrhundert n. Chr.)
6,4 cm hoch, vom Gräberfeld Heidelberg-Neuenheim, gefunden 1963
Aufnahme: Kurpfälzisches Museum Heidelberg
Das Traubenfläschchen gehört zur Gruppe der Balsamarien, in denen kostbare Essenzen und wohlriechende Öle aufbewahrt wurden. Diese spielten im römischen Totenkult, etwa zum rituellen Löschen des Leichenbrands, eine große Rolle.
Die frühesten Beispiele solcher in Form geblasener Reliefgläser stammen aus Pompeji. Der Glastyp der Traubenfläschchen breitete sich im Westen seit dem 2. Jahrhundert aus, vor allem in Gallien und im Rheingebiet. Im Gegensatz zu Italien, wo die Naturform der Traube oft phantasievoll abgewandelt wurde, bevorzugten die gallischen Werkstätten die naturalistischere Form als zweihenklige Flasche mit und ohne Standplatte.
Krüge in Fassform, bauchiger Krug, henkelloses Gefäß
Rheinisches Landesmuseum Trier
Schankgefäße
Krüge in Fassform, bauchige Krüge
3./4. Jahrhundert n. Chr.
Rheinisches Landesmuseum Trier
Glasgefäß in Form eines Weinfasses
Ein Beleg für den Weinkonsum der Römer hier am Oberrhein, wo Funde wie die berühmten Weinreliefs von der Mosel nicht vorkommen.
Glasgefäß, gefunden in der Römersiedlung Stettfeld (Landkreis Karlsruhe)
Bild: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
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