Das Gebäude
Das Römermuseum
Mengen-Ennetach befindet sich in einer Anfang des 20. Jahrhunderts
erbauten Scheune, deren Westfront durch einen Glasvorbau ersetzt
wurde. Wegen dieser Bauarbeiten waren Bodeneingriffe nötig, weshalb
das Projekt durch das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Außenstelle
Tübingen, begleitet wurde. Die Reste dieser Ausgrabung sind im
Museum in Form einer nachgebauten Profilwand im Unter-geschoss
zu sehen. Auch zahlreiche Fundstücke von hier, wie etwa ein vollständig
erhaltener römischer Bronzekrug, sind im Museum ausgestellt.
Bei der Gestaltung
des Konzeptes für das neue Römermuseum wurde versucht, auf ein
möglichst breites Publikum einzugehen und die Ausstellung nach
modernsten Kriterien zu gestalten. So werden im Untergeschoss
verschiedene Methoden wie Luftbildarchäologie, geophysikalische
Prospektionsmethoden, Feldbegehung und schließlich Grabungsdokumentation
vorgestellt, um zu zeigen, dass Archäologie und Bodendenkmalpflege
heute mehr bedeutet als ausschließlich Ausgrabungen.
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