Römermuseum Mengen-Ennetach


 

 

Seit dem 1. Juli 2001 gibt es in Mengen-Ennetach, Kr. Sigmaringen, ein neues Römermuseum. Der Grund für seinen Bau war die Lokalisierung eines Kastells des "Donaulimes" aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts auf dem "Ennetacher Berg" 1997, das bereits seit dem 19. Jahrhundert in Ennetach vermutet wurde.

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Das Gebäude

Das Römermuseum Mengen-Ennetach befindet sich in einer Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Scheune, deren Westfront durch einen Glasvorbau ersetzt wurde. Wegen dieser Bauarbeiten waren Bodeneingriffe nötig, weshalb das Projekt durch das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Außenstelle Tübingen, begleitet wurde. Die Reste dieser Ausgrabung sind im Museum in Form einer nachgebauten Profilwand im Unter-geschoss zu sehen. Auch zahlreiche Fundstücke von hier, wie etwa ein vollständig erhaltener römischer Bronzekrug, sind im Museum ausgestellt.

Bei der Gestaltung des Konzeptes für das neue Römermuseum wurde versucht, auf ein möglichst breites Publikum einzugehen und die Ausstellung nach modernsten Kriterien zu gestalten. So werden im Untergeschoss verschiedene Methoden wie Luftbildarchäologie, geophysikalische Prospektionsmethoden, Feldbegehung und schließlich Grabungsdokumentation vorgestellt, um zu zeigen, dass Archäologie und Bodendenkmalpflege heute mehr bedeutet als ausschließlich Ausgrabungen.

   

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