
Peter Schmid/Klemens
Unger (Hrsg.)
1803 - Wende in Europas Mitte
Vom feudalen zum bürgerlichen Zeitalter
1. Auflage 2003, ca. 640 Seiten, ca. 400 überwiegend farbige Abbildungen,
21 x 27 cm, Hardcover, fadengeheftet
Schnell + Steiner, ISBN 3-7954-1552-7 € 49,90 [D] / SFr 83,-
(Ausstellung im Historischen Museum Regensburg vom 29. Mai - 24.
August 2003)
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1803 - die
Wiege der Moderne und Wende in Europas Mitte. Grenzen werden neu
gezogen, das alteuropäische feudale System wird abgeschafft, Kirchenbesitz
wird säkularisiert. Grundlage hierfür war der Reichsdeputationshauptschluss,
der 1803 in Regensburg ausgehandelt wurde. Anlass genug für eine
breit angelegte Ausstellung mit grundlegender Begleitpublikation.
"1803 - Wende in Europas Mitte" widmet sich der Schwelle zur
Moderne, der Zeit zwischen 18. und 19. Jh. und ihren Auswirkungen.
Das Zentralereignis - der Reichsdeputationshauptschluss - ist
von diplomatie-, territorial- und verfassungshistorischer Bedeutung.
Er wird eingebettet in die Dokumentation entscheidender Veränderungen
im Verständnis von Herrschaft und Krieg, von sozialer Hierarchie,
städtischer sowie staatlicher Ordnung, von Religion, Wissenschaft
und Kunst. Die ehemalige Reichsstadt Regensburg steht dabei im
Brennpunkt der Epochenwende: Hier werden lokale und europäische
Geschichte miteinander verzahnt.
Der umfassende Aufsatzteil entführt den Leser in die Zeit um
1800: Staat und Kirche, Kunst und Wissenschaften werden von führenden
Forschern zur Einführung präsentiert. Diese Grundlage erlaubt
ein besseres Verständnis des umfangreichen, opulent bebilderten
Ausstellungskatalogs mit prächtigen Exponaten aus bedeutenden
Sammlungen der Welt. Dabei erlauben die Themenschwerpunkte eine
indivi duelle Orientierung. Neben der Ausgangssituation im Hl.
Römischen Reich, der Französischen Revolution und der Bedeutung
Napoleons werden u. a. die neue Staatenaufteilung nach der Säkularisierung
und ihre Auswirkungen bis hin zur deutschen Romantik aufgezeigt.
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