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Schwerpunktthema Heidelberg |
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Eine poetische Entdeckungsreise im Land
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N&N 6/95 |
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Günter Debon legt zum Stadtjubiläum in Heidelberg beim Guderjahn
Verlag sein neuestes Werk vor über die Großen der Dichtkunst,
die sich von - und in! - Heidelberg haben inspirieren lassen. Der Titel,
"Der Weingott und die Blaue Blume", verweist auf zwei zentrale Momente, auf
den Wein und das Große Faß, das zur Kurfürstenzeit eine
der Hauptsehenswürdigkeiten und Anlaß für allerhand dichterische
Versuche war, und auf die Blaue Blume der Romantik, das Sinnbild der Sehnsucht
nach Ferne und Unendlichkeit, nach dem Schlüssel, der die Geheimnisse
der Welt nicht nur auflöst, sondern die Vielgestaltigkeit der Welt wieder
zu einem Erleben verbindet. In dieser Sammlung finden sich Konrad Celtis
als der erste, der Heidelbergs Schönheiten gerühmt hat, Joseph
Görres, Friedrich Creuzer, Karoline von Günderrode, Johann Heinrich
Voß, Achim von Arnim und Clemens Brentano, Goethe - natürlich
-, dann Jean Paul, Friedrich Hebbel, Richard Dehmel und Ida Coblenz,
schließlich Stefan George und Friedrich Gundolf, dann Thomas Mann und
Wilhelm Meyer-Förster.
Die gut, nur an manchen Stellen zu begeistert geschriebene und äußerst ma-terialreiche Darstellung ist gespickt mit Originalzitaten der Dichter und mit einem gründlich erarbeiteten Anmerungsapparat versehen. 46 z.T. farbige Abbildungen, und beileibe nicht nur das Schloß aus allen Perspektiven, runden den Band ab. |
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Debon, Günther: Der Weingott und die Blaue Blume. Dichter zu Gast in Heidelberg. Heidelberg: Guderjahn, 1995. 314 S., 58 DM |
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Nachrichten & Notizen 6/95 |
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