Die Bergmotte auf der Molkenkur
Erste Befestigungsanlage im Gebiet der späteren Stadt Heidelberg
ist eine im 11. oder frühen 12. Jahrhundert angelegte
Bergmotte, ein durch Anlage eines Grabens künstlich geschaffener
Hügel am Ende des Bergsporns des Kleinen Geisbergs.
Diese Motte trug vermutlich einen Wohnturm und war anfangs mit
Palisaden, später mit einer Mauer umgeben.
Da die Reste der später angelegten Oberen
Burg auf dem Gelände der Molkenkur durchweg Kennzeichen
des 13. und 14. Jahrhunderts aufweisen, scheint diese Anlage erst
im 13. oder am Beginn des 14. Jahrhunderts durch den Neubau der
Oberen Burg ersetzt worden zu sein.
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