Staatliche Kunsthalle Karlsruhe


Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Kirsten Claudia Voigt
Ca. 144 Seiten mit ca. 100 meist farbigen Abbildungen,
Deutscher Kunstverlag
16,5 x 24 cm, Broschur.
Ca. € 12,90 [D]/sFr 23,50
ISBN 3-422-06495-8

 

Die 1846 eröffnete Staatliche Kunsthalle Karlsruhe gehört mit ihren Sammlungen - vor allem Malerei, aber auch Plastik aus acht Jahrhunderten - zu den bedeutendsten und ältesten Museen Deutschlands. Das Museumsstück stellt die Bau- und Sammlungsgeschichte der Kunsthalle und deren Spitzenwerke vor.

1846 eröffnet, gehört die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe zu den bedeutendsten und ältesten Museen Deutschlands. Die Sammlung umfasst vor allem Malerei, aber auch Plastik aus acht Jahrhunderten, vorwiegend Werke deutscher, französischer und niederländischer Meister. Das "Museumsstück" stellt die Bau-und Sammlungsgeschichte der Kunsthalle und deren Spitzenwerke vor. Zu den Besonderheiten der Ausstattung des Hauses gehören die von Moritz von Schwind geschaffenen Fresken und die mit Stucco-lustro-Verputz versehenen Untergeschoss-Säle als letztes authentisches Exempel der Museumsgestaltung im 19. Jahrhundert.
Der Bestand - auch das mehr als 80000 Blätter umfassende Kupferstichkabinett - geht in wesentlichen Teilen auf die Sammlungen der badischen Markgrafen und Großherzöge zurück. Zu den Hauptwerken altdeutscher Malerei zählen die Tafeln des Meisters der Karlsruher Passion, Grünewalds Kreuz-tragung und Kreuzigung des Tauberbischofsheimer Altares, Bilder von Cranach, Baidung Grien und Dürer. Von besonderem Rang ist auch die Abteilung niederländischer Malerei des 16.bis 18. Jahrhunderts mit hervorragenden Werken der Genremalerei von Jan van Hemessen, Pieter de Hooch und David Teniers d. J. Darüber hinaus glänzt die Sammlung mit Stillleben etwa von Savery, Landschaftsbildern Ruisdaels und Rubens-Porträts, einem Selbstbildnis Rembrandts und einem großartigen Historiengemälde Jacob Jordaens'. Mit Werken von Rigaud, Largilliere, Poussin, Lancret, Boucher und Chardin, Delacroix, Courbet, Manet, Pissarro, Monet und Degas gehört die Abteilung französischer Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts heute zu den wichtigsten ihrer Art in Deutschland.
Die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts stellt der Band anhand einer Blütenlese vor - daneben außerdem die Leistungen jener Maler, die an der Karlsruher Akademie lehrten oder lernten, unter ihnen Anselm Feuerbach und Hans Thoma. Vor Schlüsselbildern - unter anderem von Delaunay, Kandinsky, Marc, Macke, Beckmann und Ernst - begegnet der Leser dem in der angegliederten Orangerie ausgebreiteten Reichtum der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

   
   

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