Kunstsammlungen: Städel, Frankfurt


Jochen Sander
Italienische Gemälde im Städel 1300-1550

Oberitalien, die Marken und Rom
Kataloge der Gemälde im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main, Band VII
Herausgegeben von Herbert Beck und Jochen Sander
ca. 450 Seiten mit 39 Farb- und 370 Schwarzweißabbildungen; Format 21 x 29,7 cm; geb. mit Schutzumschlag
Mainz: Philipp von Zabern, 2004
ISBN 3-8053-3314-5
ca. € 86 - (D) / sFr 141,-

 

In detailgenauen Analysen auf der Basis modernster gemäldetechnologischer Untersuchungsmethoden präsentiert der neue Bestandskatalog die in Oberitalien, den Marken und Rom entstandenen frühen italienischen Gemälde im Städel in Frankfurt a. M.

Die in Oberitalien entstandenen Gemälde des Spätmittelalters, der Renaissance und des Manierismus im Städel bilden einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt früher italienischer Malerei in Frankfurt. Von Barnaba da Modenas großer Madonnentafel und Andrea Mantegnas bedeutendem Frühwerk des Evangelisten Markus reicht die Folge der Hauptwerke über Gemälde von Carpaccio, Giovanni Bellini, Cima, des jungen Tizian, von Altobello Meloni, Palma Vecchio, Catena und Bartolomeo Veneto bis zu Bildern von Aspertini, Garofalo, Parmigianino oder Moretto. Einige wenige in den Marken bzw. in Rom entstandene Arbeiten ergänzen diesen Bestand.
Der vorliegende Katalog präsentiert diese Werke erstmals systematisch und unter Einbeziehung modernster gemäldetechnologischer Untersuchungsmethoden. Auf diese Weise wird dem Leser nicht nur die Stellung des jeweils behandelten Werks innerhalb der zeitgenössischen Kunst und der kunsthistorischen Forschungstradition verdeutlicht. Ihm wird zugleich ein nachträglicher Blick über die Schulter des Malers gewährt: Schritt für Schritt lässt sich in der prozesshaften Entwicklung der Bildidee und ihrer materiellen Umsetzung die künstlerische Gestaltung im jeweiligen Werk erfassen und nachvollziehen. Diese "Archäologie des Tafelbildes", die auch die nachfolgende Geschichte des einzelnen Gemäldes mit den Risiken von Erhaltung und Restaurierung einschließt, kann so zum Teil vollkommen neue Erkenntnisse zu den scheinbar so wohlbekannten Hauptwerken der frühen italienischen Malerei im Städel vermitteln.
Der Autor: Dr. habil. Jochen Sander, Leiter der Gemäldeabteilung des Städelschen Kunstinstituts und der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main; PD für Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

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