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Uns ist in alten Mären ...
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Badisches Landesmuseum
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Von Worms nach Bayreuth spannt sich der Bogen dieser Sonderausstellung im Karlsruher Badischen Landesmuseum - von der frühmittelalterlichen Welt der Burgunden, díe den Stoff gab für die Saga um den Hof der Könige Gunter, Gernot und Giselher mit ihrer hinreißend hübschen Schwerster Kriemhild bis zur Aufnahme dieses Epos als "Deutschen Nationalepos" um Treue und Untergang in Wagners "Ring des Nibelungen". Der frühmittelalterliche Stoff wurde von einem unbekannten Dichter der staufischen Zeit in ein ritterliches Heldenepos umgegossen. Und zum ersten - und wohl auch letzten - Mal sind die drei "großen" Handschriften, die das Epos überliefern, gemeinsam ausgestellt. |
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dazu siehe auch: |
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Diesem Teil der Ausstellung geht ein Prolog voraus, der in knapper Form die Zeit der Handlung, die Welt des 5. Jahrhunderts, vorstellt. Ein abrundender Epilog erschließt dem Besucher die Zeit der Wiederentdeckung des Nibelungenliedes und seiner Erhebung zum Nationalepos im 18./19. Jahrhundert genauso wie die Bedeutung der Erzählung als Inspirationsquelle für Theater, Film und Musik bis in die heutige Zeit. Das Juwel der Ausstellung ist jedoch die "Handschrift C". Sie gilt als die älteste der drei vollständigen, im 13. Jahrhundert entstandenen Handschriften und hat eine besonders prominente Geschichte. Im Jahre 1755 im Palast von Hohenems aufgefunden, wurde sie schließlich 1815 durch Joseph Freiherrn von Lassberg in Wien erworben. Lassberg hatte damals Fürstin Elisabeth zu Fürstenberg zum Wiener Kongress begleitet. Ihr verdankte er die finanziellen Mittel zum Kauf der Handschrift. Diese Handschrift C, die durch das Engagement der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im Land gehalten werden konnte und in der Badischen Landesbibliothek aufbewahrt wird, wird zum ersten Mal öffentlich präsentiert. Die Bayerische Staatsbibliothek München leiht ihre "Handschrift A" aus, aus der Stiftsbibliothek St. Gallen in der Schweiz kommt die "Handschrift B". Weitere kostbare, nur selten gezeigte Handschriften, Fragmente und selbst jüngste Funde - auch aus dem Umfeld von Nibelungenliedhandschriften, aus ihrem Umfeld der mittelhochdeutschen Literatur - sollen zum Verständnis des Textes beitragen. Die Landesbank Baden-Württemberg, der es ein Anliegen war, die Handschrift der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, unterstützt die Präsentation der Sonderausstellung als Sponsor. |
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