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28. November 2004 -17. April 2005 |
Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim | D5
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Das Bild, das die Ausstellung vom regen Leben der reichen Handelstadt
Pompeji, dem vor allem wegen seiner reinen Luft und seinem prachtvollen
Blick auf die Bucht von Neapel von den Reichen und Schönen geschätzten
Herculaneum schließlich von Oplontis und Moregine gibt, konzentriert
sich aber nicht allein auf die Lebenswelt der römischen Haute
Volaute. Der Ausstellungsrundgang führt den Besucher auch in die
Werkstatt des Gemmenschneiders, mit begonnen Resten seiner Arbeit,
mit Auftragsarbeiten, die nicht vollendet werden konnten. Unter
dem guterhaltenen Holzbett fand man die Überreste eines 15jährigen
Jungen, der hier vergeblich Schutz gesucht hatte.
Das variantenreiche Bild der eleganten aber auch der einfacheren
Lebenswelt, das die Ausstellung vergegenwärtigt, wird so zur ergreifenden
Dokumentation einiger der individuellen Schicksale der Betroffenen.
© Text: REM
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