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Rheinau

Im Gebiet des heutigen Rheinau siedelten bereits Kelten und befestigten das Oppidum Altenburg auf der gegenüberliegenden Rheinseite.

Die Legende berichtet von der Gründung des Klosters auf dem Umlaufberg des Rheins im Jahre 778. 1126 befestigte Graf Rudolf von Lenzburg die beim Kloster entstandene Siedlung. Um sich vor dem politischen Druck der Grafen von Sulz und anderer Adelsgeschlechter des Klettgaus zu schützen, schloss das Kloster 1455 mit der Eidgenossenschaft einen Schutzvertrag ab. Die Reformation zog, von Zürich her kommend, 1529 im Kloster ein, 1532 wurde das Kloster allerdings wiederhergestellt und entwickelte sich zu einem Zentrum der Gegenreformation.

In der Zeit der Helvetischen Republik wurde das Kloster 1798 aufgelöst, 1803 jedoch wieder hergestellt, das Klostergebiet kam zum Kanton Zürich. Nach der Aufhebung des Klosters 1862 dienten die Gebäude bis 2000 als psychiatrische Klinik. Nach dem Umbau der Gebäude bietet hier die "Musikinsel" 16 Proberäume und Unterkünfte für 130 Gäste.

Kloster Rheinau mit Klostergarten. Bild: wikipedia/Martingarten (Eigenes Werk)
Kloster Rheinau mit Klostergarten. Bild: wikipedia/Martingarten (Eigenes Werk)

Klosterkirche Rheinau. Bild: wikipedia/Florian.Arnd (Eigenes Werk)
Klosterkirche Rheinau. Bild: wikipedia/Florian.Arnd (Eigenes Werk)

Oppidum Altenburg

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