Ferdinand Kobell (1740 - 1799)

"Kabinetts-Landschafts-Maler" unter Kurfürst Carl Theodor

Carl Theodor

Lebenslust und Frömmigkeit

Ferdinand Kobell wurde  1771 zum "Landschafts-Kabinetts-Maler" am kurfürstlichen Hof in Mannheim ernannt und erhilt zwei Jahre später die Auflage, gegen eine Gehaltserhöhung "zwei von seiner Hand gefertigte mit schicklichen Figuren staffierte und nach Geschicklichkeit wohl ausgearbeitete Landschaftsstücke" zu liefern. Die beiden Gemälde "Bachlandschaft mit kleiner Hirtengruppe" und "Landschaft mit reitendem Bauern" sind als Gegenstücke konzipiert und vermitteln eine Vorstellung für die Bilderpaare, die in erster Linie für die Ausstattung des Schlosses bestimmt waren.
Kobell hatte in der kurfürstlichen Gemäldegalerie die niederländischen Landschaftsbilder des 17. Jahrhunderts studiert und verband die dabei gewonnenen Prinzipien des Bildaufbaus und der Farbgestaltung mit genauen, eigenen Beobachtungen aus seiner heimatlichen Umgebung.

Kobell starb 1799 in München.


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