In
unmittelbarer Nähe einer bereits von Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm
errichteten Wasserburg ließ Kurfürst Carl Theodor von
seinem Hofarchitekten Nicolas de Pigage 1756 - 1780 ein Jagd-
und Sommerschloss errichten.
Das Schloss besteht aus dem zentralen Corps de Logis (1757 - 1760)
und zwei sich viertelkreisförmig an den Teich legenden Zirkelbauten,
dahinter liegt der Park mit einem langen Spiegelweiher und einem
inden Wald eingebetteten Jagdstern.
Carl Theodor ließ das Schloss bauen, um am Niederrhein ein
Zeichen der Präsenz - vor allem gegen Brandenburg-Preußen
- zu setzen und stelle wohl deshalb seine Neubaupläne in
Schwetzingen zurück. Er hat es einmal für wenige Stunden
betreten, seine Frau Elisabeth Auguste für wenige Tage bewohnt.
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