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Mikwe
erbaut vor 1126, um der Judengemeinde die nach den Vorschriften
des Altes Testaments notwendigen rituellen Waschungen
zu ermöglichen.
Dazu war es notwendig, das Bad in natürlich herbeigeflossenem,
also weder herbeigetragenem noch herbeigepumptem Wasser
zu vollziehen. Die Judengemeinden der mittelalterlichen
Städte, die keinen Zugang zu den Bach- oder Flussläufen
hatten, gruben dazu tiefe, zum Grundwasser reichende Brunnenschächte.
Der Grundriß zeigt die Anlage dieses rituellen Kultbades.
Beim Detailplan
finden Sie weitere Informationen und Literaturhinweise
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