18.9.12
Ausstellung im Hauptstaatsarchiv Stuttgart
"Armee im Untergang. Württemberg und
der Feldzug
Napoleons gegen Russland 1812"
Der Feldzug
Napoleons gegen Russland im Jahr 1812 stellt eine der größten
militärischen Katastrophen der Neuzeit
dar. Der dramatische Kriegsverlauf, der im Brand Moskaus und
im französischen Rückzug aus dem
Zarenreich bei Eis und Schnee gipfelte, symbolisiert bis heute
eindringlich die Grausamkeit des Krieges.
Napoleons Grande Armee des Jahres 1812 gehörte auch ein
knapp 16.000 Mann starkes Kontingent aus Württemberg
an, das schwerste Verluste zu verzeichnen hatte. Nur etwa tausend
Soldaten überlebten die Gefahren und die ungeheuren Strapazen des Krieges und kehrten
in ihre Heimat zurück.
Zweihundert Jahre nach dem französisch-russischen Konflikt
präsentiert das Hauptstaatsarchiv erstmals eine
Ausstellung zu der Beteiligung Württembergs am Feldzug
Napoleons. Im Zentrum stehen dabei die Kriegserfahrungen
der schwäbischen Soldaten, aber auch
die Verarbeitung von Kriegserlebnissen in künstlerischen und literarischen Werken nach dem Ende
des Feldzugs.
In der Ausstellung werden zahlreiche wertvolle Originaldokumente,
zeitgenössische Gegenstände sowie Bildwerke
des 19. Jahrhunderts gezeigt.
Die Präsentation
wird vom 19. September 2012 bis zum 25. Januar
2013 zu sehen sein. Öffentliche Führungen
finden jeweils mittwochs um 11.30 Uhr sowie für Gruppen nach Voranmeldung statt. Der Eintritt ist frei.
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