Abb. 34-40: Effekt der temperatursensitiven shits-Mutation auf die Axonogenese. Links ist das Wachstum von 13 wildtypischen larvalen Neuronen in Zellkultur über drei Tage dokumentiert, rechts dasjenige von 14 Neuronen, die aus einer shits-Mutante isoliert wurden. Am ersten Tag waren beide Zellkulturen 30 °C ausgesetzt, in den beiden nachfolgenden Tagen wurde die Temperatur bei 22 °C gehalten. Letztere ist eine für die shits-Mutation permissive Temperatur; 30 °C ist nicht-permissiv. Es ist deutlich, daß mutante Neurone bereits gebildete Fortsätze bei der nicht-permissiven Temperatur zurückbilden; nach dem Wechsel zur permissiven Temperatur läuft ihre Axonogenese normal ab. (Nach Kim und Wu 1987.)