Im Wald der Weltbilder
Naturwissenschaft
Vor 500 Jahren hat sich die Einstellung der Menschen zur Natur grundsätzlich geändert.
  • Die Menschen der Antike und des Mittelalters sammeln zufällige und systematische Beobachtungen,
  • um ihr Weltbild Schritt für Schritt zu erweitern.
  • Deshalb haben die Wissenssammlungen, die Bibliotheken, zentrale Bedeutung.
  • Die Neuzeit unterwirft die Natur Experimenten.
  • die aus Theorien abgeleitet werden.
  • Diese wiederum sind in einer Wissenschaftssprache, idealerweise der Mathematik, abgefasst.
  • So wird die Natur gezwungen ihre Geheimnisse preiszugeben
  • und durch eine wissenschaftsfundierte Technik dem Menschen dienlich zu sein.

  • Max Weber nannte die Überzeugung,dass man alle Dinge – im Prinzip – durch Berechnen beherrschen könne, die Entzauberung der Welt.
  • Obwohl die meisten Menschen die wissenschaftsfundierte Technik benutzen, sehnen sich viele nach etwas, was bezaubert, fasziniert, begeistert, verwundert, in den Bann schlägt.

    Die Überzeugung, dass die Naturwissenschaften die Welt vollständig und korrekt beschreiben, wird Naturalismus, bisweilen auch Realismus genannt. Dazu eine Kurzkritik
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