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Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

Abhandlung über die Krankheiten der Pflanzen, ihrer Kenntniß, und Heilung (1779)

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Menschen. Doch läugne ich nicht, daß ich lieber als ein Kranker unter den Händen der Anhänger der neueren Lehrart zu seyn wünschte; denn, wenn ich solchergestalten stürbe, tröstete ich mich doch mit dem, daß ich aus genugsamer Ursache, und so, wie es den Regeln der sicheren Lehrart mti sich bringen, das Leben lasse.

§. 68.

Welche sind die gewissen Zeichen?

Die kränkliche ZUfälle sind gewisse, und unzweifelhafte Zeichen; denn die kränkliche Zufälle, die sich in kränklichen Pflanzen ereignen, sind nichts anders, als beständige, und zwar äußerliche Veränderungen, die unseren Sinnen bergreiflich sind, §. 13. und die man darum kränkliche Begebenheiten nennet. Weil demnach dieselbe beständige, und den Sinnen begreiflich sind, so können sie ja für sichere, und ungezweifelte Zeichen gelten.

* Die Lage der Theile, der Sitz der Krankheit, die Ursachen, und Veranlassungen, u. s. f. sind darum zweifelhafte, und unrichtige Zeichen, weil sie nur gar zu oft sich unseren Sinnen verbergen. Wir behaupten also mit Fug, daß die Begebenheiten obiger Gattung richtige Kennzeichen der Krankheiten sind.


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Das Original des Werkes wurde freundlicherweise von der Universitätsbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Einscannen und Bearbeitung durch Kurt Stüber und Frank Al-Dabbagh, April, 2003.
Dieses Buch ist Teil von Kurt Stübers online library.
© Kurt Stueber, 2003

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