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Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel |
"Ernst und Agnes Haeckel - Ein Briefwechsel"
216. Brief
Haag, 30 August 1898.
Mein geliebtes Röschen! Gestern teilte ich Dir mit,
daß ich zunächst eiige Tage in Gerolstein, an der Eifelbahn, bleiben
wolle. Heute muß ich meinen Plan schon wieder aufgeben. Mein alter
Freund, der Gelenk-Rheumatismus, der mir schon mehrere Reisen
verdorben hat, hat sich wieder eingestellt. Ich fühlte schon mehrere Tage
Schmerzen im rechten Fußgelenk, und diese Nacht wurden sie so heftig,
der Fuß so geschwollen, daß ich heute kaum gehen kann. Wie schon öfter,
wird dieser fatale Anfall wohl 10-14 Tage dauern, so muß ich denn
zunächst das weitere Reisen aufgeben und nach Jena
zurückkehren . . : Du brauchst deshalb Deinen
Autenthalt in Friedrichsroda nicht abzukürzen, ich kann mir
schon die paar Tage so helfen. Du wolltest ja wohl am 3. September
(Sonnabend) zurückkommen . . . Ich habe große
Sehnsucht nach Ruhe in unserem lieben Neste und nach Dir, mein
geliebtes Frauchen! . . .
Brief 215..........................................................................................Brief 217
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Diese Seite ist Teil von Kurt Stübers online library
erstellt von Christoph Sommer am 6.10.1999
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