Die einzelnen Tiere wurden von kleinen Schülergruppen unter die Lupe genommen.
Es wurden Überlebensstrategien der Tiere bearbeitet. Insbesondere Tiere die lange Strecken zurücklegen (z.B. Zugvögel ) waren von Interesse.
Im Teilprojekt „Tiere auf Wanderung“ in der 7. Klasse wurden Säugetiere, Amphibien und Vögel betrachtet. In der 6.Klasse wurden 4 verschiedene Fische auf ihren Wanderungen von den Schülern verfolgt.
Zebras
Probleme:
1. In der Serengeti ziehen Zebras in riesigen Herden den Regenfällen und dem grünen Gras nach. Dabei müssen sie oft ausgetrocknete Flussbette – nach Gewittergüssen und in der Regenzeit auch reißende Flüsse – überqueren. Kommt es dabei zu Aufregung oder Gedränge, können viele von ihnen ertrinken.
2. In Afrika lebt die Tsetsefliege, die die gefährliche Schlafkrankheit und die Viehseuche überträgt. Das Zebra hat die Streifen um die Fliege zu überlisten, denn sie kann durch ihre Facettenaugen die Silhouette anscheinend unscharf sehen.
In diesem fachbezogenen Projekt in Biologie wurde die Mobilität in der Tierwelt betrachtet. Dabei wurden Tiere behandelt, die sich aus unterschiedlichen Gründen auf eine Wanderung begeben. Die 7. Klasse bot sich an, da mit Abschluss des Abschnitts „Insekten“ alle Tiere behandelt wurden, die hier näher untersucht werden. Dabei ist es durchaus sinnvoll, dass im Rahmen des Projekts auch die Säugetiere, Vögel und Fische wiederholt werden. In der Bearbeitung wurden die biologischen Voraussetzungen, Gründe für die Wanderung, Reiserouten, Orientierungshilfen und Probleme der Tiere bei der Wanderung genauer betrachtet. Von den Schülern wurden die folgenden Tiere behandelt.
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Wanderrouten der Lemminge |
Wale
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„Grauwale legen während ihrer Wanderungen große Strecken zurück. Die Wintermonate verbringen sie nahe der Küste von Nordmexiko, wo sie auch kalben. Im Sommer ziehen sie in das nördliche Beringmeer.“
Störche
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Als Begleitliteratur diente das Buch „Wanderzüge im Tierreich“ (John Cloudsley-Thompson, Südwest Verlag München, 1. Auflage 1980)
Das Projekt wurde im regulären Unterricht durchgeführt. Die einzelnen Tiere wurden von kleinen Schülergruppen (3-5 Schüler) unter die Lupe genommen. Das Internet wurde teilweise zur ergänzenden Informationssuche eingesetzt. Die Schüler mussten Plakate für die Schaukästen in der Biologie erstellen.
Den jeweiligen Gruppen wurden Grundinformationen zum Bearbeiten der Themen ausgeteilt. Es bestand aus einem allgemeinen und einem speziellen Teil.
Einige Schüler hatten anfangs etwas Schwierigkeiten, die Informationen aus dem vorgegebenen Material herauszulesen und relevante Stellen zu markieren, mit Geduld konnte dieses aber Problem überwunden werden
Fast alle Schüler recherchierten auch im Internet. Dabei begleitete der Projektbetreuer die Schüler, um unterschiedliche Vorkenntnisse der Schüler bei der PC-Benutzung individuell auszugleichen.
In weiteren Stunden wurden die Ausarbeitungen erstellt und mit letzten Informationen ergänzt Die gute Qualität der selbst erstellten Plakate zeigte, dass fast alle Schüler großes Interesse am Thema gefunden hatten.