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Novalgin am Menschen
Anwendungsgebiet :
Novalgin wird bei akuten starken Schmerzen, nach Verletzungen oder
Operationen, Koliken, Tumorschmerzen, sonstigen akuten oder chronischen
Schmerzen eingesetzt, wenn andere therapeutische Maßnahmen keine
Wirkung zeigen.
Auch wird Novalgin bei hohem Fieber, wenn dieses nicht mit anderen
Maßnahmen nicht
gesenkt werden kann, eingesetzt.
Gegenanzeige :
(Gegenanzeigen sind Krankheiten oder Umstände, bei denen bestimmte
Arzneimittel nicht oder nur nach sorgfältiger Prüfung durch
den Arzt
angewendet werden dürfen, da sonst im allgemeinen der zu erwartende
Nutzen nicht im Verhältnis zu dem entstehenden Schaden steht)
Novalgin sollte nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit
gegen
Parazolone und Pyrazolidine, bei Knochenmarksfunktionsstörungen
oder
Erkrankungen im Blutbildungssystems, bei angeborenem Glukose-6-Phosphat-
Dehydrogenase-Mangel, bei akuter hepatischer Porphyrie und bei Säuglingen
in den ersten 3 Monaten oder unter 5 kg Körpergewicht.
Unter besonderer Vorsicht wird es bei Personen angewendet, die Schmerz-
und Rheumamittel nur schlecht vertragen, die unter allergischbedingtem
Asthma bronchiale leiden, die, wegen einer Erkrankung, nur eine geringe
Zahl weißer Blutkörper besitzen, die Nierenfunktionsstörungen
haben.
Bei der Anwendung von Novalgin in der Schwangerschaft und in der darauf
folgenden Stillungszeit, ist nur wenig bekannt da kaum Erfahrungen
vorliegen. Aus diesem Grund wird Novalgin nur im zweiten Drittel der
Schwangerschaft verabreicht, aber ausschließlich nur unter zwingenden
Umständen (wenn Novalgin im letzten Drittel der Schwangerschaft
eingenommen
wird, führt dies zum vorzeitigem Verschluss der ducutus arteriosus
botallin
beim Neugeborenem sowie zu verstärkter Blutungsneigung bei Mutter
und Kind).
In der darauffolgenden Stillungszeit darf die Mutter kein Novalgin
einnehmen, da die
Metaboliten des Metamizols in die Muttermilch übergehen und so
der Säugling
diese Metaboliten aufnimmt und man keine Erfahrung hat wie sich
dies auf den
Säugling auswirkt.
eventuelle Nebenwirkungen :
- Lebensbedrohliche Blutzellenschädigung, welche auch nach mehrfacher
komplikationsloser
Einnahme, noch auftreten kann.
- Schock (noch 1 Stunde nach der Einnahme)
- Nierenstörungen die zu verminderter Harnproduktion und Eiweißausscheidungen
im Urin führen. Auch beobachtet man hierbei eine Entzündung
der Nierenwege.
- Nesselausschlag welcher an der Haut, den Bindehäuten der Augen
und an den Schleimhäuten
des Nasen- und Rachenbereiches auftritt. In manchen Fällen
können sogar
Lebensbedrohliche Blasenbildungen der Haut auftreten.
Informationen von
der Hoechst Ag und
der Ratiopharm GmbH & Co.
erarbeitet von :
Dieter Weckfort und
Daniel Sayar
Novalgin in der Veterinärmedizin
Novalgin
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