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Leistungskurs Erdkunde Ek-13.2
4.1.3.2 Der Kohlendioxidkreislauf
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Atmosphäre, Biosphäre,
Hydrosphäre, Pedosphäre
und Lithosphäre sind keine abgeschlossene System, sondern stehen
über zahlreiche Stoffkreisläufe miteinander in Verbindung und
beeinflussen sich damit gegenseitig.
Für jede chemische Verbindung kann man einen eigenen
Stoffkreislauf betrachten. Besonders wichtig sind an dieser Stelle die
Stoffkreisläufe, die die Voraussetzungen für das System Erde
und damit insbesondere das Klima beeinflussen. Das wären also an dieser
Stelle der CO2-Kreislauf., der Stickstoffkreislauf, der Phosphorkreislauf
der Schwefelstoffkreislauf.
Stellvertretend soll hier der der Kohlendioxidkreislauf
behandelt werden, um den Zusammenhang zwischen den o.g. Teilsystemen des
Systems Erde zu erläutern und deren Bedeutung veranschaulichen.
die Abbildung wurde entnommen: http://ostracon.biologie.uni-kl.de/b_online/d54/11.htm
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Arbeitsaufgaben:
- Berechnen Sie die gesamte Menge an CO2 und
die Anteile daran in den einzelnen Teilsystemen der Erde
- Beschreiben Sie den Stoffumsatz.
- Beschreiben Sie die Bedeutung der Biosphäre, der
Lithosphäre, der Pedosphäre und der Hydrosphäre für
den Stoffkreislauf.
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- Das auf der Erde in jedweder Form, also als Gas oder
in Verbindungen vorkommende CO2 hat eine Masse von ca. 58 Billiarden
Tonnen. Mehr als 99 % davon befinden sich in der Tiefsee oder Lithosphäre.
Beide stehen mit Ausnahme von vulkanischen Erscheinungen in keinem nennenswerten
Austausch mit der Atmosphäre oder der Biosphäre.
- In den oberen, mit der Atmosphäre im Austausch befindlichen
Bereichen der Ozeane, der Atmosphäre, der Biosphäre und der Pedosphäre
weniger als 1 % der CO2s gespeichert, die zusammen.
- Betrachtet man nur die Teilsysteme Ozean ohne die Tiefsee,
die Atmosphäre und die Vegetation, so entfallen
- auf die Vegetation 38,1 %,
- die Atmosphäre 35,5 % und den
- Ozean 26,4 %
des sich in diesem Kreislauf befindlichen CO2s
Zwar nimmt die Vegetation ebensoviel CO2 auf, wie sie abgibt.
Bei einer teilweisen Vernichtung der Vegetation durch Brandrodung beispielsweise
(höhere Biomasse als die Ersatzvegetation) wird CO2 in
beachtlichen Mengen freigesetzt. Ebenso wird der CO2-Gehalt
der Atmosphäre durch den Verbrauch fossiler Energieträger erheblich
erhöht. Umgekehrt können Aufforstungen zur Reduktion des Kohlendioxidgehaltes
der Luft beitragen.
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(C)
by Bernhard Heim - Zuletzt
geändert am 9.2.2000