in der Oberstufe des Gymnasiums
2.1.3. Das Problem der Auflösung
Neben den die Remission beeinflussenden Faktoren beeinflussen technisch-organisatorische Gegebenheiten eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Bildinhalt, die mit dem mehrschichtigen Begriff der Auflösung zu umschreiben sind :
Die Fläche, die durch einen Bildpunkt repräsentiert wird hängt von den Eigenschaften des Sensors ab. Die empfangene Strahlung, die der Sensor registriert ist ein Mittelwert (Integralwert) über die Gesamtfläche, die je nach geometrischer Auflösung sehr heterogen zusammengesetzt sein kann.
Sie stellt den Zusammenhang zwischen der Strahldichte und der vom Sensor angezeigten Spannung dar. Der Zusammenhang ist nur innerhalb eines bestimmten Bereiches annähernd linear. Dieser Bereich wird äquidistant in eine bestimmte Anzahl (2n) von Stufen unterteilt, die dann den Graustufen der Satellitenbilder entsprechen. Bedingt durch die Remission kann es sein, daß die maximal mögliche Zahl von Graustufen nicht erreicht wird so daß das Bild keine echten 8 Bit Informationen enthält, sondern beispielsweise nur 4 Bit Informationen liefert.
Dabei handelt es sich um die Breite des Spektalbereichs, über den die Strahldichte integriert gemessen wird.
Hierbei handelt es sich um den Zeitabstand, bis zum neuerlichen Erfassen desselben Bodensegmentes. Satelliten, die sich in der geostationären Umlaufbahn befinden, könnten praktisch zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein Bild der Erdoberfläche liefern. Aus technischen (Abtastung, Übertragung), ökonomischen und vom Beobachtungszweck abhängigen Gründen variiert die zeitliche Auflösung stark. Die sich in keiner geostationären Umlaufbahn befindlichen Satelliten benötigen bis zur Beobachtung des gleichen Erdoberflächensegmentes länger. In der Tabelle angegebene Werte entsprechen der theoretisch kürzesten Auflösung. Aus praktischen Gründen (Bewölkung ...) kann die zeitliche Wiederholung sich weit hinausschieben. So werden für flächendeckende Aufnahmen der Bundesrepublik nach CD-1 bis zu zwei Jahre benötigt.