Arbeitsaufgaben:
 

1. Erläutern Sie, weswegen ein Vergleich der beiden Temperaturkarten schwierig ist!
2. Beschreiben Sie den W-O-Gang der Temperaturen und den N-S-Wandel der Temperaturen im Februar und im Juni!
3. Beschreiben und erklären Sie
• Sie die jahreszeitlichen Unterschiede der Temperaturverteilung im Bereich der Nordmeseta und ihrer Umgebung
• den Unterschied zwischen W- und Ostseite von Großbritannien
• den Unterschied zwischen der Temperaturverteilung zwischen Tag und Nacht im Bereich der Nordmeseta und ihrer Umgebung
• den Unterschied zwischen der Temperatur zwischen Tag und Nacht zwischen Westeuropa und Osteuropa
4. Welche Reliefeinheiten machen Sich in der Temperaturverteilung bemerkbar. Erklären Sie dies?
5. Was unterscheidet die Satellitenbilder prinzipiell von Temperaturkarten bzw. von den den Temperaturkurven in den unten stehenden Klimadiagrammen?
6. Auf welche weiteren Faktoren wirkt sich der Temperaturwandel von W nach O in Europa aus?

• NDVI: Wandel der Biomasse für 1998

http://www.satgeo.de/satgeo/beispiele/Spanien/exp_mos_2.htm
• Westwindzone 
  http://www.satgeo.de/satgeo/beispiele/luft/Glossar/glo_6.htm
• Klimadiagramme Deutschland 
  http://www.satgeo.de/satgeo/beispiele/Klima/Klima.htm
• Klimadiagramme Europa 
  http://www.satgeo.de//satgeo/beispiele/klima/Klima_k1.htm
• Klimaprofile 
  http://www.satgeo.de//satgeo/beispiele/interpretation/kli_pro.htm
• Luftkreisläue
  http://www.satgeo.de/satgeo/beispiele/luft/Glossar/glossar.htm

Makroklimatische Gegebenheiten

Mikroklimatische Faktoren
 

Das Satellitenbild rechts wurde als Farbkomposit aus dem thermischen Bereich (R), dem sichtbaren Grün (G) und dem sichtbaren Blau (B) gebildet.
Für den Bereich des Geslauer Beckens ergeben sich die für Beckenlage typische Temperaturverteilung unter wettermäßigen Normalbedingungen: das Beckeninnere weist höhere Temperaturen auf als die umgebenden Rahmenhöhen. Gleichzeitg erkennt man Temperaturunterschiede zwischen Ackerflächen, Grünlandflächen und Waldgebieten. In den Talregionen lassen sich auch expositionsbedingte Temperaturunterschiede erahnen.
 
 

Photo und Satellitenbild des Taubertales bei Tauberzell zeigen eine für das Taubertal typische Asymmetrie der Nutzung! Sind die oberen Nordhänge überwiegend bewaldet und die Unterhänge z. T. landwirtschaftlich genutzt (Ackerbau und Wiesen), so weisen die Süd- und Westhänge des Taubertales z. T. noch Streuobstflächen oder (wieder) Rebflächen auch in den oberen Steillagen auf.

Wenn Sie ein Luftbild oder einen Kartenausschnitt ansehen  wollen:

Expositionsbedingte Unterschiede der Nutzung der Hänge	Querverlaufende Steinmauern und hangabwärts verlaufende Steinriegel boten dem Weinbau an den Hängen einerseits Erosionsschutz, schufen durch die Wärmekapazität der Steine andererseits die Voraussetzung für ein günstigeres Mikroklima

Diese Asymmetrie der Nutzung ist nur z.T. durch die Steilheit der Hänge erklärbar, wie das bei Tauberzell von SW nach NO gezeichnete Profil durch das Taubertal zeigt:
Beide Talflanken bestehen aus im Unterhang verflachten Bereichen, während die Oberhänge relativ steil sind und gerade der steilere SW-Hang wird landwirtschaftlich genutzt.

Die thermische Begünstigung der Süd- und Westhänge des Taubertales bzw. des Steinbachtales zeigt auch das folgende Farbkomposit aus dem TIR, GRÜN und BLAU