
Jung
St. Peter geht auf eine kleine, dem heiligen Kolumban geweihte
merowingische Kapelle zurück, bei der eine Pilgerherberge
lag. 1031 stiftete Bischof Wilhelm das Stift Jung-St- Peter und
ließ den Bau einer Stiftskirche beginnen, die 1053 vom elsässischen
Papst Leo IX. aus dem Haus Dagsburg-Eguisheim geweiht und am
Ende des 12. Jahrhunderts teilweise ersetzt wurde. Ende des 13.
Jahrhunderts
folgt der Chor, 1320 ist das Langhaus vollendet.
Der restaurierte Kreuzgang enthält Säulen des 11. Jahrhunderts.
Die Kirche wurde 1897 von Carl Schäfer restauriert und innen zum Teil neu
ausgemalt. Aus dieser Zeit stammen auch die Figuren des Südportals.
Die Benennung unterscheidet die Kirche von der älteren Kirche Alt St.
Peter

Die
Untergeschosse des Westwerks stammen aus dem frühen 11.
Jahrhundert, sie weisen eine einfache Gliederung durch Bogenfries
und Rechteckvorlagen auf.
Die Kirche öffnet sich nach Süden zu auf den Platz und hat daher keinen
Eingang nach Westen von der schmalen Straße her. |