Baukunst der Gotik - Reims


 
Patrick Demouy
Reims. Die Kathedrale
Monumente der Gotik, Band 2
1. Aufl. 2001 m. 388 Seiten, 24 Farbabb., 106 s/w-Abb., 16 x 26 cm, Leinen mit Schutzumschlag, fadengeheftet
Schnell + Steiner, Regensburg
ISBN 3-7954-1388-5
€ 49,90
 

Dieser Band der neuen Zodiaque-Reihe „Monumente der Gotik" bietet dem Leser eine mit hochwertigen Aufnahmen ausgestattete Gesamtdarstellung zur Kathedrale von Reims. Die eigens hierfür angefertigten Kunstfotografien besorgte Claude Sauvageot.

Die Kathedrale von Reims übertrifft alle vor ihr gebauten Kathedralen an Größe, Monumentalität und Reichtum des Skulpturenschmucks, galt es doch, den Anspruch als Krönungskirche zu behaupten und mit den Mitteln der Kunst sichtbar werden zu lassen. Die heutige Kathedrale folgte mehreren Vorgängerbauten, deren Ursprünge bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen.
Der Überlieferung nach ist Chlodwig, der Begründer der fränkischen Dynastie, im Jahre 498 in Reims getauft worden, und nach 1027 wurden nahezu alle Könige hier gesalbt. Der Grundstein zum heutigen Bau wurde am 6. Mai 1211 gelegt. Erstaunlich zügig gingen die Bauarbeiten voran, was auf eine außergewöhnliche Baustellenorganisation schließen lässt. Die architektonischen und technischen Neuerungen zeugen von Erfindungsreichtum und Kreativität der Architekten.
Von entscheidender Bedeutung war die enge Verbindung zwischen Erzbischof und Königshaus, während es andererseits zu Spannungen mit den Reimscr Bürgern kam, was weitreichende Folgen für den Baufortgang haben sollte.
Das Buch ist dem Leser zur Entdeckung des komplexen Bauwerks, seiner Geschichte und Gegenwart an die Hand gegeben. Er wird in das religiöse und liturgische Leben der Kathedrale eingeführt und erhält Einblick in die Archäologie und Geschichte des Ortes. Prägnant beschriebene Rundgänge öffnen den Blick für die Architektur in ihrer bewundernswerten Harmonie, für die Vielfalt der Skulpturen - insbesondere der unterschiedlichen Portale -, für die Ikonographie und die Glasmalerei. Letztere zeugt in ihren Werken vom 13. Jh. bis hin zu den Glasfenstern Marc Chagalls (1974) noch heute von der langen Geschichte der Kathedrale. Aufgrund seines praktischen Formates eignet sich der Band als idealer Reisebegleiter.

   
   

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