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Alte Universität

Frontseite der Alten Universität zur Grabengasse

Am Platz des 1396 gestifteten Dionysianum und des 1588 erbauten Casimirianum, das 1693 zerstört worden war, ließ Kurfürst Johann Wilhelm 1712-13 von Johann Adam Breunig das Gebäude der Universität errichten. Es wurde 1728 vollendet 1728 und heißt nach dem Bauherrn Johann Wilhelm "Domus Wilhelmiana". Die Ecken und die Südseite sind durch durchgehende Pilaster mit korinthischen Kapitellen gegliedert. Von der Grabengasse her führten ehemals zwei repräsentative Portale in das Innere des Gebäudes.

Die Universität hatte besonders unter Kf. Philipp (1476-1508) und durch die Förderung des Humanismus eine Blütezeit und wurde unter Kurfürst Ottheinrich reformiert. Nach der Verlegung des Hofes nach Mannheim und dem Einzug der Jesuiten sank die Einrichtung eher auf einen provinziellen Rang ab. Neuen Aufschwung konnte die Universität erst wieder nach der Neugründung durch Kurfürst Karl Friedrich v. Baden 1803 verzeichnen. Die Heidelberger Romantik wurde besonders durch den Philologen und Mythologen Friedrich Creutzer angeregt.

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