Projekt kulturer.be
Das Brunnenhaus ist in allem Zisterzienserklöstern ein wichtiger Bestandteil und wurde hier um 1350 erbaut. Das Brunnenhaus ist grundsätzlich
gegenüber dem Herrenrefektorium am Kreuzgang gelegen
und in den Kreuzgarten hineingebaut.
Der Brunnen darin diente vermutlich den rituellen Waschungen der Möche, dass er tatsächlich zum Waschen der Hände
vor den Mahlzeiten genutzt wurde, ist nicht sicher und angesichts der hohen Zahl der Mönche auch weniger wahrscheinlich.
Das Bild zeigt den Kreuzgarten mit dem Brunnenhaus zur Zeit der Magnolienblüte Anfang/Mitte April.
Die unterste Brunnenschale stammt wahrscheinlich aus der Bauzeit; die oberste Schale und der Zinn-Aufsatz wurden vom Vorplatz-Brunnen hierher versetzt, die mittlere Schale ist eine Neuschöpfung von 1878.
Zustand vor der Rekonstruktion 1878. Zeichnung Friedrich Eisenlohrs mit der ursprünglichen
romanischen Brunnenschale
Bild:
Technische Universität Karlsruhe
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