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(8) Laienrefektorium

Laienrefektorium, der Speisesaal der Laienbrüder

Das Laienrefektorium, der gemeinsame Speisesaal der Laienbrüder (Konversen), drückt durch seine gedrungene wuchtige Architektur den sozialen Unterschied zwischen den Herren- und den Laienmönchen aus. Die Laienbrüder durften den inneren Bereich der Klausur nur zu bestimmten Gelegenheiten betreten und hatten deshalb keinen Zugang zum Speisesaal der Herrenmönche. Erbaut um 1200 - 1225 durch den sogenannten "Meister des Paradieses". 

Laienrefektorium von außen gesehenDie Laienmönche oder Konversen waren ein wichtiger Faktor im ökonomischen Betrieb des Klosters, da sie weder an das Verbot, mit der "Welt" in Kontakt zu treten gebunden noch den strengen Regularien des benediktinischen Gebetszyklus unterworfen waren. Ein "Aufstieg" allerdigs vom Laien- zum Herrenmönch war nicht möglich.

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