Projekt kulturer.be
Die
Vorhalle wurde um 1220 vor die bereits 1178 fertiggestellte
Klosterkirche gebaut und bildet eine einschiffige Halle,
deren drei Joche die drei Schiffe der Klosterkirche aufnehmen.
Die Frontseite ist gekennzeichnet durch die doppelten Maßwerkfenster sowie
den doppelten, durch einen Bogen überfangenen Zugang.
Das Paradies (so erstmals 1288 genannt) wurde vom "Maulbronner Paradiesmeister" erbaut,
der die sich entwickelnden staufischen Bautraditionen der ersten Jahre Friedrichs
II. aufnahm.
Die Bezeichnung
Paradies wird mit einem liturgischen Spiel in Verbindung
gebracht, bei dem hier Adam aus dem Paradies vertrieben wurde.
Eine zweite Erklärung bezieht sich auf die hier eingerichtete
Begräbnisstätte.
Möglicherweise geht die Bezeichnung jedoch auch auf den "hortus conclusus" der
mittelalterlichen Atrien zurück, die in der Anlage der Vorhalle nachklingen.
Gewölbedienst
aus aufeinandergestellten kurzen Säulchen mit Blattkapitellen.
Anfang 13. Jh.
Das Portal weist keinerlei Bildwerke auf, es ist ein typisches romanisches Stufengewände. Die Türflügel selbst mit ihren reichen Beschlägen und dem Lederbezug stammen aus dem 12.Jahrhundert
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