Während der Nordschwarzwald noch durchweg von den Eigenschaften
der Mittelgebirge geprägt ist, reicht der Südschwarzwald mit
seinem Höhen bereits in die subalpine Zone hinein.
Nord- und Südschwarzwald unterscheiden sich auch in der Verteilung
der Niederschläge. Währen der südliche Teil noch im Regenschatten
der Vogesen liegt, treffen die vom Atlantik kommenden Wollkenb
ungehindert auf die Westseite des Norschwarzwalds, wo bis
zu 2200 mm Niederschlag pro Jahr fallen. Die östlichen Bereiche
- mit bis zu 750 mm Niederschlag - liegen wieder im Wind- und
Regenschatten des Gebirgskamms.
Im Winterhalbjahr ist bei Hochdruckeinfluss eine sogenannte
Inversionswetterlage zu beobachten. Dabei liegen die Hochlagen
im Sonnenschein, während die Täler mit relativ kälterer Luft
unter einer dichten Nebeldecke liegen. Über der Nebelobergrenze
ergeben sich dabei reizvolle Ausblicke.
|