Grabmal der Pfalzgräfin Margarete von Sizilien-Aragon (+1377), Gemahlin des Pfalzgrafen Rudolf II.

Die Verstorbene liegt in einer Baldachin-Architektur mit einem halbkreisförmigen Kielbogen und einem Dreipass, zwischen deren Fialen zwei Wappenschilde die einzige Identifizierung der Toten erlauben. Die Pfalzgräfin hat die Hände zum Gebet gefaltet, ihr Kopf ruht auf einem diagonal gelegten Kissen, das ganau in den Dreipass eigelegt ist. Sie trägt auf dem Kopf eine Kruseler-Haube und eine Krone, den Oberkörper bedeckt ein vorne offener Mantel. Der schmale Körper erhält erst im unteren Teil durch die weit schwingenden Falten des Gewands mehr Volumen. Zu Füßen der Figur ruht ein Hund, das Sinnbild der Treue.

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