20.8.09
„Kommt Zeit, kommt Rad“ - Zur Entwicklung
des Fahrrades
Ab Donnerstag, den 3. September 2009 im Mainfränkischen
Museum Würzburg
Anlässlich des nahenden Festungsfestes
am 5. und 6. September 2009 werden für kleine Sonderpräsentationen
verborgene Schätze aus den Depots ans Licht der Öffentlichkeit
geholt.
Ab dem 3. September 2009 wird eine weitere Sonderpräsentation
unter dem Titel „Kommt Zeit, kommt Rad“ - Zur Entwicklung
des Fahrrades in der Schönbornhalle des Mainfränkischen
Museums zu Bestaunen sein. Sie erzählt die Geschichte des
wohl beliebtesten Freizeit- und Fortbewegungsgeräts.
Mit dem Laufrad, der „Draisine“, fing alles an.
Die Fortentwicklung des beliebten und umweltfreundlichen Gefährts
ist mit verrückten Namen, wie dem Sicherheitsrad „Kangaroo“ aus
England oder dem Niederrad „Nord-Süd Express“ aus
der Weimarer Republik dokumentiert. Als besondere Rarität
unserer Bestände stellte sich jüngst ein im wahrsten
Sinne des Wortes „boneshaker“, zu Deutsch „Knochenschüttler“,
mit original hölzernen Speichen aus dem Jahr 1867 heraus. Über
das im 19. Jahrhundert vom eitlen Dandy geliebte „Hochrad“,
dessen erhebliche Geschwindigkeit und atemberaubende Höhe
zu gefährlichen Stürzen führte, entstand der heute
weniger tollkühne „Drahtesel“. Im Rahmen des
Festungsfestes werden kuriose Fahrzeuge, wie Hochrad, Draisine
und Kunstrad Anschluss an die Kurzführungen vorgeführt.

Laufrad, Hochrad, Niederrad- eine zusammengetragene
Auswahl von "Stahlrössern und Drahteseln" aus
zwei Jahrhunderten in der Sammlung des Mainfränkischen Museums
Würzburg
© MMW
Mainfränkisches Museum
Festung Marienberg, 97082 Würzburg
Führungen: zum Festungsfest, am 5. und 6. September 2009
durch Marianne Erben, ehemalige Museumspädagogin des Mainfränkischen
Museums, jeweils um 11 und 14 Uhr
|