4.3.10
Mannheimer Alexander-Ausstellung schloss
mit über 176.000 Besuchern
Mit Besucherandrang bis zum letzten Moment ging am 21. Februar
2010 die Ausstellung "Alexander der Große und die Öffnung
der Welt" in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zu Ende.
Mehr als 176.000 Besucher machten die Ausstellung zu einem großen
Erfolg, der alle Erwartungen übertraf. „Wir hatten
ursprünglich mit 80.000 Besuchern gerechnet und freuen uns
sehr, dass wir mehr als doppelt so viele Ausstellungsgäste
begrüßen konnten“, so Generaldirektor Prof.
Alfried Wieczorek.

Porträt Alexanders des Großen, sog. Kopf Schwarzenberg.© München,
Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek
Seit der Eröffnung am 2. Oktober 2009 ließ das Besucherinteresse
nicht nach. Im Durchschnitt folgten täglich 1.450 Gäste
den Spuren des makedonischen Königs nach Zentralasien. Am
letzten Samstag waren es sogar über 4.200. Es kamen aber
nicht nur Einzelbesucher, sondern mehr als 1.500 Gruppen aus
Deutschland und Europa buchten Führungen. Damit zählt
die Alexander-Schau zu den erfolgreichsten Geschichtsausstellungen
der letzten Jahre. Die letzte Eintrittskarte wurde noch wenige
Minuten vor Schließung erworben.
Wie eine Befragung ergab, kamen 30% der Besucher aus Mannheim
und Umgebung und 70% reisten von Außerhalb an. Die Ausstellung
lockte Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet in die Quadratestadt.
67% gaben an, extra wegen der Alexander-Schau gekommen zu sein.
Auch zahlreiche Besucher aus dem Ausland machten sich auf dem
Weg. Kulturinteressierte aus Österreich, der Schweiz, Frankreich,
Belgien, Holland und Griechenland wollten sich die Ausstellung
nicht entgehen lassen. Die Befragung zeigt auch, dass der große
Eroberer Besucher jeden Alters in seinen Bann schlug. Die Begeisterung
für das Thema zog sich durch alle Generationen.
Während die hochrangigen Exponate jetzt eingepackt und
ab dem 21. März 2010 in der Kunsthalle Leoben in Österreich
zu sehen sein werden, wirft die nächste große kulturhistorische
Sonderausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen bereits ihre Schatten
voraus. Ab dem 19. September 2010 widmet sich „Die Staufer
und Italien“ dem berühmten Herrschergeschlecht und
stellt drei Innovationsregionen im mittelalterlichen Europa vor. |