16.4.12
„Schaustellen“ im Schlossgarten
Schwetzingen
Fachleute geben Einblicke in aktuelle
Maßnahmen im Rahmen
des Welterbeantrags und in ihre tägliche Arbeit
Was läuft eigentlich im Rahmen des UNESCO-Welterbeantrags
zurzeit im Schwetzinger Schlossgarten? Noch einmal stellen die
Fachleute der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
und der Vermögens- und Bau-Verwaltung, Amt Mannheim, an zwei
Terminen laufende Maßnahmen in den Bereichen „Garten“ und „Bau“ sowie
ihre tägliche Arbeit in und an dem „Welterbe-Kandidaten“ Schwetzingen
vor.
Schon am Mittwoch, 18. April, bietet sich die erste Gelegenheit,
Gartenarchitekt Gerhard Raab und Gartenmeister Helmut Krupp nicht
nur die Frage zu stellen „Was blüht denn da?“,
sondern sich auch über die aufwändigen Vorbereitungen
zum Wechsel vom Frühjahrs- zum Sommerflor zu informieren.
Die Fachleute berichten auch, nach welchen Plänen alljährlich
gepflanzt wird, um die berühmt üppige Farbenpracht nach
barocken Mus-tern zu erzielen.
Um die Sanierung der historischen Treillagen, der schattenspendenden
Laubengänge, die das Zirkelparterre im Nord- bzw. Südwesten
abschließen, geht es an der zweiten „Schaustelle“.
Architekt Guido Jordine zeigt, welche Schäden die Laubengänge
seit ihrer Erbauungszeit um 1760 genommen haben und wie das Holzgittergeflecht
nun nach historischem Vorbild wiederhergestellt wird.

Treillagengänge im Schlossgarten Schwetzingen. Bild: Uschi Wetzel
Die kostenlosen Kurzvorträge an den Schaustellen „Mittelparterre“ und „Laubengänge“ finden
am Mittwoch, 18. April 2012, jeweils um 17.00 Uhr und um 18.00
Uhr statt. Treff-punkt ist die Gartenterrasse. Es fällt der
reguläre Schlossgarteneintritt an bzw. für Jahres-karteninhaber
sind die Vorträge frei.
|