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29.10.13

"Zobelsteine" in Wittighausen

(lkmtk) Zwei „Zobelsteine“ hat die Gemeinde Wittighausen im Ortsteil Vilchband im Garten des Dorfgemeinschaftshauses aufgestellt. Landrat Reinhard Frank und Bürgermeister Bernhard Henneberger enthüllten jetzt die zugehörige Tafel. Die Steine kennzeichneten früher genauso wie die „Zobelsteine“ in Großrinderfeld, Grünsfeld und Messelhausen den ehemaligen Besitz der Familie von Zobel in diesen Orten. Dies war bereits der Fall, bevor das Großherzogtum Baden im Zuge der Landesvermessung nach 1850 alle Grundstücke mit Grenzzeichen kennzeichnete. Die Familie von Zobel war ein schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht mit Sitz in Giebelstadt, Darstadt und Messelhausen.

„Das Vermessungs- und Flurneuordnungsamt des Main-Tauber-Kreises erhält so einen Teil der Kleindenkmale der Nachwelt“, sagte Landrat Reinhard Frank. Bürgermeister Bernhard Henneberger fügte hinzu: „Im Garten des Dorfgemeinschaftshauses haben die Zobelsteine einen würdigen Platz gefunden.“ Er dankte den Mitarbeitern des Vermessungs- und Flurneuordnungsamtes, dass sie die Steine sichergestellt hatten, die im Zuge der Neuvermessung in der Flurneuordnung Wittighausen-Vilchband (Wald) nicht mehr benötigt wurden. Die ehemals Zobelschen Wälder gehören heute größtenteils der Südzucker AG, die damit einverstanden war, ihr Grundstück mit herkömmlichen Grenzzeichen abzumarken und die Zobelsteine den Gemeinden zur Verfügung zu stellen.

 
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