Projekt kulturer.be
9.7.25
(mlw_bw) Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi MdL, hat am Montag, 7. Juli 2025, in der Phoenixhalle im Römerkastell in Stuttgart den Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ verliehen. Damit würdigte das Ministerium als oberste Denkmalschutzbehörde in diesem Jahr zum ersten Mal herausragende Energielösungen für Kulturdenkmale.
Zehntscheuer, Karlsdorf-Neuthard. Foto: Bürgerstiftung Karlsdorf-Neuthard e.V.
Evangelische Kirche, Altlußheim. Foto: Architekturbüro Eichinger + Schöchlin, Thomas Eichinger
„Denkmalschutz ist auch Klimaschutz: Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie verantwortungsvolle Denkmalpflege und klimafreundliche Energieversorgung Hand in Hand gehen können“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung: „Mit unserem Innovationspreis würdigen wir Projekte, die zeigen, wie Denkmale ganzheitlich und nachhaltig in die Zukunft geführt werden können. Sie sind Mutmacher und Vorbilder und werden hoffentlich viele Nachahmer finden.“
Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart, sagte: „Das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg unterstützt und berät die Denkmaleigentümer auch bei den komplexen Fragen, wie sich Baudenkmale denkmalgerecht energetisch verbessern lassen und wie dabei auch erneuerbare Energien in Gesamtkonzepte eingebunden werden können. Nicht alles ist im Denkmal machbar, aber viel mehr als mancher denkt – hervorragende Beispiele dafür, was möglich ist, sind unsere Preisträger und Preisträgerinnen!“
Die vier Hauptpreisträger stammen aus Freiburg im Breisgau, Karlsdorf-Neuthard, Schorndorf und Tübingen-Bebenhausen. Sechs weitere Preise gehen nach Altlußheim, Deggenhausertal-Urnau, Konstanz, Tettnang, Tübingen-Derendingen und Walddorfhäslach-Waldorf. Die Liste der Preisträger finden Sie im Anhang, weitere Hintergrundinformationen zu den einzelnen Projekten gibt es unter folgendem Link.
Der Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ würdigt Projekte in Baden-Württemberg, die beispielhaft zeigen, wie sich Kulturdenkmale energieeffizient sanieren lassen und wie der Einsatz erneuerbarer Energien dabei gelingen kann. Dabei ging es sowohl um denkmalverträgliche bauliche Maßnahmen, als auch um Gebäudeenergiekonzepte und Innovationen, die die Möglichkeiten der Energieeffizienzsteigerung von Kulturdenkmalen besonders hervorheben. Eine unabhängige Jury hat aus 28 Einreichungen die innovativsten Projekte ausgewählt. Die Hauptpreisträger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro, die weiteren Preisträger jeweils ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro. Insgesamt standen 100.000 Euro zur Verfügung.
Die vier Hauptpreisträger:
Die weiteren Preisträger:
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