Projekt kulturer.be
1.1.25
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Freiburg
Archäologisches Museum Colombischlössle
Gesonderte Übersichten:
Mi 3.9.,18 Uhr
Roland Hartung - Innovator und Stadtpatriot
Filmabend | Wie nur wenige Mannheimer seiner Zeit hat Roland Hartung bleibende Spuren in Politik und Wirtschaft seiner Heimatstadt hinterlassen. Als Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat wie auch als mehrfacher OB-Kandidat gehörte er für zwei Jahrzehnte zu den profiliertesten Politikern der Stadt, ehe er 1989 Vorstand der MW wurde. Hier erwies er sich als tatkräftiger Innovator, der die Chancen der Liberalisierung nutzte und das Unternehmen gar an die Börse brachte. Dies und noch mehr sind Themen eines ausführlichen filmischen Porträts von Adrian Tavaszi über Roland Hartung, das 2024 entstand und nun erstmals öffentlich gezeigt wird.
Mit Roland Hartung, Prof. Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene, Dr. Adrian Tavaszi / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Mi 10.9.,16 Uhr
Blick hinter die Kulissen: Führung durch das Marchivum
Führung | Wir führen Sie durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM.
Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM
Mi 10.9.,18 Uhr
Gurs 1940 - Die Deportation und Ermordnung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden
Ausstellungseröffnung | Anlässlich der 85. Wiederkehr der Deportation Tausender Jüdinnen und Juden aus dem deutschen Südwesten zeigt das MARCHIVUM die Wanderausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz. Die Ausstellung, die in Kooperation mit vielen Partner*innen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Frankreich sowie dem Auswärtigen Amt entstanden ist, erinnert an die Deportation der badischen und saarpfälzischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs. Sie bettet regionale Geschichte in deutsche, französische und europäische Abläufe ein und nimmt Betroffene, aber auch Täterinnen, Umstehende und Nutznießende in Deutschland und Frankreich in den Blick.
Mit Vortrag von Dr. Christoph Kreutzmüller / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Öffnungszeiten der Ausstellung: 10.9.-9.11.
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Do 11.9., 16 Uhr
Digitale Archivsprechstunde Marchivum-Datenbanken - Ein Angebot für Geschichtsinteressierte
Dialog | Mit der Digitalen Archivsprechstunde beschreitet das MARCHIVUM neue, interaktive Wege. Interessierte chatten live von zu Hause oder von unterwegs in einem Online-Meeting mit MARCHIVUM-Ex-pert‘innen zu ausgewählten Themen und erhalten direkt Antwort auf ihre Fragen. Die Sprechstunde vermittelt dieses Mal Wissen rund um die Datenbanken des MARCHIVUM.
Mit Markus Enzenauer, Verena Schenk zu Schweinsberg, Dr. Thomas Throckmorton / Der Teilnahme-Link lautet: www.marchivum.de/digitale-sprechstunde
So 14.9.,10-18 Uhr
Tag des Offenen Denkmals - "Wert-voll: Unbezahlbar oder unersetzlich?"
Aktionstag | Der Hochbunker in der Neckarstadt-West war vor seinem Umbau ein „unbequemes Denkmal“. Nun ist er Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung - ein lebendiger Ort, der Geschichte und Gegenwart verbindet. Anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals finden kostenlose Führungen durch den Bunker und die Magazine statt. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Der Eintritt in alle Ausstellungen des Hauses ist an diesem Tag frei.
Führungen: 10, 11, 12 und 15, 16, 17 Uhr \ Treffpunkt: Foyer im EG
Mi 17.9.18 Uhr
Hitlerdeutschland - Wie konnte das geschehen?
Buchvorstellung | In einer schweren Krise wurde die NSDAP 1932 zur mit Abstand stärksten Partei gewählt. Bald konnte sie die Macht übernehmen und zunächst auf wachsende gesellschaftliche Zustimmung bauen. Hitler brauchte den Krieg - das Volk fürchtete sich davor. Dennoch terrorisierten schließlich 18 Millionen deutsche Soldaten Europa vom Nordkap bis zum Kaukasus. Wie kamen sie dazu? Warum beteiligten sich Hunderttausende an beispiellosen Massenmorden? Teils begeistert, teils leichtfertig hatten sie sich in „die Revolution des Bestialismus“ (Thomas Mann) hineinziehen lassen und fanden keinen Ausweg mehr. Götz Aly erklärt, welche weichen und harten Herrschaftsmittel Hitler und seine Mitführer einsetzten. Sie sind aus der Geschichte alle bekannt und - zumeist in milderer Form - weiterhin in Gebrauch.
Mit Prof. Dr. Götz Aly /
MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Mi 24.9., 18 Uhr
Clara - Ein Nashorn in den Quadraten im Jahr 1747
Vortrag | Clara war zu ihrer Zeit ein absoluter Star in Europa, es herrschte ein regelrechter Hype um sie. Sie war ein Indisches Panzernashorn und reiste mit ihrem Besitzer Douwe Jans Mout durch den Kontinent. 1747 besuchte sie Mannheim, wo sie auch vom Kurfürstenpaar besichtigt wurde. Was wusste man damals über Nashörner, was weiß man heute über diese imposanten Tiere? Im Vortrag machen sich die Referenten auf die Spuren dieser aufsehenerregenden Reise und blicken aus der Warte des Historikers wie des Biologen auf das „Wundertier“ Clara.
Mit Dr. Albrecht Manegold, Dr. Harald Stöckert I MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
MO 29.9.,18 Uhr
Mickey im Lager Gurs - Der Comic von Horst Rodendal
Buchvorstellung | Der junge jüdische Künstler Horst Rosenthal (1915-1942) zeichnete während seiner Gefangenschaft im Lager Gurs den winzigen Comic „Mickey au Camp de Gurs“. Die Gedenk- und Bildungsstätte Blaues Haus Breisach hat die Graphic Novel nun mit deutscher Übersetzung veröffentlicht - ergänzt um biografische Informationen zu Horst Rosenthal und dessen Zwillingsbruder Alfred sowie eine historische Einordnung der Entstehungsgeschichte des Comics. Der Vortrag beleuchtet u.a. die Frage, was Graphic Novels heute in der Pädagogik zum Holocaust bewirken können.
Mit Dr. Christiane Walesch-Schneller I MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen
Ausstellungen:
Öffentliche inszenierte Führungen
Ausstellungen
28. Juni – 23. November 2025
Hermann Daur – ein moderner Blick
Ausgehend von seinem Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe erarbeitete sich Hermann Daur (1870-1925) einen eigenen, charakteristischen Stil. Dazu trugen seine Studienreisen in die weite Landschaft Norddeutschlands ebenso bei, wie sein Aufenthalt in der Malschule Neu-Dachau unter Adolf Hölzel, mit dessen Lehre sich eine Harmonisierung der Naturfarben und eine Vereinfachung der Naturformen verband. In Folge gab Daur seine Motive vermehrt in einer großzügigen, auf Details verzichtenden Malweise wieder - Bildauffassungen in Anlehnung an Symbolismus und Jugendstil traten hervor.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Landschaften innerhalb seines Schaffens, die in ihrer Reduktion außerordentlich modern wirken – insbesondere, wenn Daur mit pastos wirkenden Pinselzügen das Geologische zurücktreten lässt zugunsten des rein aus der Farbe heraus entwickelten Bildraums. Diesbezüglich spannt sich in seiner recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder hervorhebt.
Anlässlich des 100. Todestages Hermann Daurs 2025 gedenken mehrere Museen im Markgräflerland mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen:
Dorfstube Ötlingen e.V. und Kulturamt Weil am Rhein, Markgräfler Museum Müllheim, Heimat- und Keramikmuseum Kandern, Dreiländermuseum Lörrach und Paul-Ibenthaler-Stiftung Lörrach
27. Juli - 23. November 2025
Elsass 1940-45
Acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmet sich das Dreiländermuseum einem besonders sensiblen Kapitel europäischer Geschichte: der nationalsozialistischen Herrschaft im Elsass. Die Ausstellung basiert auf einer Kooperation der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg und der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, die 2022 eine viel beachtete Präsentation dieses Themas erarbeiteten. Ergänzt durch rund 80 Exponate aus der Dreiländersammlung zeigt sie einmal mehr den Wert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für einen neuen und differenzierten Blick auf die Geschichte der Region.
Nach dem militärischen Sieg über Frankreich im Juni 1940 annektierte das Deutsche Reich das Elsass faktisch. Ziel der Nationalsozialisten war es, die Region vollständig zu germanisieren – französische Einflüsse wurden systematisch unterdrückt. Ab 1942 wurden Elsässer völkerrechtswidrig zur Wehrmacht eingezogen – ein tiefer Einschnitt, der sich bis heute in der regionalen Erinnerungskultur widerspiegelt.
Die Ausstellung beleuchtet die zunehmende Radikalisierung im Elsass während der 1930er Jahre, die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg sowie den Umgang mit dieser Vergangenheit nach 1945. Im Zentrum steht eine elsässische Perspektive auf die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche Europas jener Zeit.
Veranstaltungen
Baarverein
Samstag | 13.09. | 14 Uhr | Exkursion
Ohne Wasser kein Moor!
Von der Fichtenkultur zum Bruchwald.
Klima- und Naturschutz durch Vernässung
Prof. Dr. Markus Röhl, Nürtingen
Treffpunkt: Bad Dürrheim, Kurgärtnerei, Hagenhölzleweg 1
Mittwoch | 17.09. | 19.30 Uhr | Vortrag
Aufstieg und Niedergang
Die Beamtenkarriere des FF-Obervogts Franz Xaver Battie zu Zeiten der französichen Revolution
Dr. Thomas Gilgert, Nürnberg
Ort: Donaueschingen, Landratsamt, Humboldtstraße 11
Sonntag | 21.09. | 10.30 bis 18 Uhr | Projekttag
Aktionstag Geschichte – Projekte und Vorträge
Archive, Geschichts- und Heimatvereine sowie Museen in der Region
Ort: St. Georgen, Stadthalle, Im Hochwald 10
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