Künstliche Intelligenz und Ihre Geschichte

Gruppe:      Dominitzki, Philip

                  Scholz, Tina

                  Bilimer, Deger

Thema:       Rechenautomaten

Referent:     Bilimer, Deger

Bücher:    -Künstliche Intelligenz „Von den Anfängen in die Zukunft"

                Siekmann, J.H. ISSN0723-5208

                -Künstliche Intelligenz „Geschichte, Grundlage, Perspektiven, Grenzen"

                Papke, J.Schroeder, M.

 

Gliederung:

- Der Rechenautomat

- Zur Geschichte

- Addiermaschine

- Webmaschine

- Frühe Computer

                    - Analogcomputer

                    - Konrad Zuse

 

Der Rechenautomat

 

Im 19. Jahrhundert erarbeitete der britische Mathematiker und Erfinder Charles Babbage Prinzipien der modernen Digitalcomputer aus, welche bereits zahlreiche Eigenschaften moderner Computer beinhalteten. Mit Hilfe seiner Lebensgefährtin und Assistentin Augusta Ada Byron ,welche übrigens die Tochter des englischen Dichters Lord Byron war, entwarf er viele verschiedene Modelle von Maschinen, wie zum Beispiel die Differenzmaschine. Diese Maschine diente damals schon zur Lösung komplizierter mathematischer Probleme. 1844 veröffentlichte Charles Babbage das Konzept der Analytical Engine, welche aber erst durch seinen Sohn in Teilen verwirklicht wurde. Sie besass bereits viele Eigenschaften moderner Computer. Die Konstruktion hatte einen Eingabestrom in Form eines Lochkartenstapels, einen „Speicher" zur Datensicherung und ein „Werk" für arithmetische Operationen sowie einen Drucker zur dauerhaften Aufzeichnung von Daten.

 

Zur Geschichte:

Addiermachine ( Vorläufer des Digitalcomputers ):

1642 wurde von Blaise Pascal die erste Addiermaschine erfunden, welches eine Reihe von zehnrähnigen Zahnrädern enthielt, bei denen jeder Zahn eine Ziffer darstellte (1-9). Diese Zahnräder waren so miteinander verbunden, dass wenn man die Zahnräder um die richtige Anzahl von Zähnen weiterdreht, Zahlen miteinander addiert wurden.

Später dann im 17. Jahrhundert verbesserte Gottfried Wilhelm Leibniz diese Maschine in dem er seine Maschine zum multiplizieren ausbaute.

Webmaschine:

Bei seinem Entwurf zu einer automatischen Webmaschine benutzte der französische Erfinder Joseph Marie Jacquard relativ dünne, gelochte Holzbretter zur Steuerung komplizierter Webmuster.

Am Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte George Boole die nach ihm benannte Boolsche Algebra. Sie bildet diemathematische Grundlage für jede digitale Rechen- und Steuermaschine.

Später dann führte der amerikanische Statistiker Herman Hollerith zur Datenverarbeitung die Idee der Lochkarten wieder ein, welche den Holzbrettern Jacquards sehr ähnelte (ca.1880). Mit der Herstellung eines Systems zum Analysieren der gelochten Karten mittels elektrischer Kontakte war er in der Lage, die statistischen Daten der US-amerikanischen Volkszählung von 1890 zusammenzustellen.

 

Frühe Computer:

            - Analogcomputer

Analogcomputer wurden erst am Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt. Mit diesen Maschinen ließen sich numerische Näherungen von Gleichungen, die zu komplex für irgendeine andere Art der Berechnung waren. Erste Modelle verwendeten rotierende Stifte und Stifte für ihre Berechnungen.

Ein Analogcomputer ist im prinzip auch ein Rechenautomat, bei dem die einzelnen Rechenschritte durch analog verlaufende physikalische Prozesse dargestellt werden. Heutzutage realisiert man diese Prozesse durch elektronische Bauteile. Früher verwendete man auch mechanische, pneumatische oder auch elektromechanische Elemente. Ein typischer elektromechanischer Analogcomputer wandelt z.B. Eingaben in Spannungen um, die mit speziellen Schaltelementen addiert oder multipliziert werden. Die resultirenden Ergebnisse werden in einem fortlaufenden von kleineren, schnelleren und vielseitiger verwendbaren Logikelement, als dies mit Elektroröhrenrechnern jemals erreichbar gewesen wäre. Weil Transistoren weniger Strom verbrauchen und eine längere Lebensdauer aufweisen, war allein diese Entwicklung verantwortlich für die verbesserten Rechner, die als Computer der zweiten Generation bezeichnet werden.

            - Konrad Zuse

Der deutsche Ingenieur Konrad Zuse (1910-1995) baute 1936 die erste mit dem binären Zahlensystem arbeitende programmgesteuerte Rechenanlage namens Z1. Konrad Zuse wollte durch seine Erfindungen Vorgänge automatisieren und rechnerische Routinearbeiten automatisieren. Das Nachfolgemodell der Z1, die Z2, enthielt nunauch schon elektromechanische Teile, während die Z1 noch rein mechanisch gebaut war. Später entwarf man auch den Z3, welcher der erste betriebsfähige programmgesteuerte, mit 2600 Relais versehene Rechenautomat mit logischen Schaltungen war (und,oder,nicht). Dieser computer hatte eine Speicherkapazität von 64 Zahlen zu je 22Dualstellen und konnte in der Sekunde bis zu 20 arithmetische Grundoperationen durchführen. Vier Jahre später veröffentlichte Zuse dann die erste Programmiersprache der Welt: Plankalkül. Mit dem Z22 entwickelte Zuse dann noch seinen ersten Elektrorechner, mit dem Z23 dann noch einen Transistorenrechner.

 

Persönliche Meinung zur Datenbankrecherche (wahrscheinlich nur im Script):

Unserer Gruppe hat die Datenbankrecherche nicht unbedingt viel weitergebracht. Zu unserem Thema fanden wir fast nur Beitrage in Lexika. Aus diesem Materialmangel heraus einen Text zu formen ist nun mal sehr schwierig, jedoch geben wir uns die grösste Mühe. Auf Hilfe hoffen wir durch die bestellten Bücher, die uns hoffentlich einen grossen Sprung ermöglichen.

 

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