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Kritisches Adresse bitte abtippen. Johann Leupold, Heisterberg 11, 21403 Wendisch Evern: Überschrift
   
Eltern, Kollegen oder Kolleginnen: „Schüler rennen durch das Schulgebäude, wissen nicht, was sie tun sollen.“
Dies kann man leider zu oft erleben. Gründe dafür mögen unter anderem in einer unrealistischen Überschätzung der Kompetenz der Schülerinnen und Schüler zu suchen sein. Durch eine notwendige organisatorische Unterstützung werden die Ziele des Projektunterrichts nicht verwässert!
 
       
Der Hausmeister oder Schulassistent ist frustriert, weil alle gleichzeitig etwas von ihm wollen: Klebestreifen, Schere, Leiter, Mikrofon, Kopien, Verlängerungskabel ......
Zur Planung gehört selbstverständlich, dass das erforderliche Material beschafft wird. Bei einer Projektwoche tritt dies Problem viel eher auf als bei einem Projektunterricht, von dem nur eine Klasse betroffen ist!
 
   
Das haben wir noch nie so gemacht und unser bisheriger Unterricht war doch auch nicht so schlecht?!“
Dies Argument wird sicher kaum noch gebraucht, denn alle Lehrerinnen und Lehrer sind mit der Unterichtsform "Projektunterricht" sozialisiert worden.
Vielleicht hat diejenige, die das doch sagt, sogar recht, weil sie ihren Unterricht so gestaltet hat, dass er die Interessen der Schüler einbezieht und sie ihn wenigstens teilweise selbst steuern können. Wenn das stimmt, dann hat sie Projektunterricht gemacht und braucht nur „mal zu kucken, was die anderen gemacht haben“.
 
   
Das Schuljahr hat 40 Schulwochen. Davon kann aber nur 32 Wochen normal unterrichtet werden (Schulfahrten, Theaterbesuch, Berufspraktikum und so weiter). Wenn wir dann noch Projektunterricht machen, kommen wir mit unserem Pensum überhaupt nicht mehr durch!
Erstens kommt man sowieso - auch ohne den Projektunterricht - „nie durch“, und zweitens sollte man sich überlegen, ob der „Normal-Unterricht“ wirklich so effektiv ist, wie man denkt. „Wenn alles schläft und einer spricht, so nennt man dieses Unterricht!“ Das sieht im Projektunterricht anders aus.
 
   
Wir machen unseren Projektunterricht kurz vor den großen Ferien. Dann hat sowieso keiner mehr richtig Lust. So überbrücken wir sinnvoll die „tote Zeit“!
Projektunterricht am Ende des Schuljahres ist unsinnig und widerspricht seinen Zielen; er bringt weder für die Gruppe noch für die Einzelnen etwas. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler: eigenen Einsatz will die Schule gar nicht richtig, sie tut nur so! Projektunterricht am Ende des Schuljahres ist für die Sache tödlich!
 
   
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