
In der Mitte wird der Kreuzestod von Jesus dargestellt.
Der Soldat, der Jesus den Speer in die Rippen rammte, steht zur Linken Jesu.
Der Hauptmann, zur Rechten des Soldaten, schaut bewundernd zu Jesus auf. Er
glaubt, dass Jesus wahrhaftig der Messias ist.
Zur Rechten Jesu sieht man Maria und Johannes. Johannes ist der Lieblingjünger
von Jesus. Johannes steht hinter Maria und betet.
Maria faltet ihre Hände und scheint ebenfalls zu beten.
Christus wurde gekreuzigt, weil die Juden ihn als Gotteslästerer angesehen hatten.
Seine Augen sind geschlossen und seine Arme ausgebreitet. Jesus hat eine tiefe Seitenwunde,
die von dem Lanzenstoß des römischen Soldaten herrührt, durch
den sein Tod festgestellt wurde. Das Kreuz durchbricht die Wolken.
Dies soll darauf hindeuten, dass Christus durch seinen Tod am Kreuz zum Vater im Himmel
zurückkehrt. Die Christen glauben, dass er mit der Rückkehr in den Himmel die Mauern der
Endlichkeit und des Todes durchbricht.
Als Fußstütze dient dem Gekreuzigten ein Totenkopf, der den
Schädel Adams darstellt. Dies soll zeigen, dass Jesus durch seinen Tod die Sünde Adams überwunden hat.
Die Balken des Kreuzes lassen noch den Baum erkennen, aus dem es hergestellt wurde.
Auch dies ist ein Symbol für den Sündenfall von Adam und Eva, die vom verbotenen Baum eine Frucht gegessen
hatten. Damals brachte der Baum den Menschen Verberben, hier bringt er die Rettung.
Auf der Spitze des Kreuzes sitzt ein schwarzer Pelikan.
Die Leute glaubten früher, dass Pelikane sich in Notzeiten die Brust aufreißen und ihre Jungen
mit ihrem Fleisch füttern. Das Bild soll zeigen, dass Jesus sich so, wie der Pelikan
seine Jungen mit dem Fleisch seines eigenen Körpers ernährt, mit
seinem ganzen Leib für die Menschen hingab.
(Jana und Mareike)