Münsterorganistin Barbara Kollberg

Wir stellten im Dezember 1999 Münsterorganistin Frau Barbara Kollberg Fragen:

Seit wann arbeiten Sie am Münster? Seit 15. Oktober 1999
Wie wurden Sie auf Ihre Arbeit vorbereitet? Ich hatte vorher schon eine Kirchenmusikerstelle. Ich führte auch viele Gespräche mit Leuten in Freiburg.
Könnte "Jedermann" Ihren Beruf ausüben? Ja, wenn man oder frau Kirchenmusik studiert hat; ich mußte auch katholisch sein.
Was sind Ihre wichtigsten Aufgaben? Das Orgelspielen in den Gottesdiensten und die Ausbildung von Vorsängern. Ich bin auch noch Dozentin an kirchlichen Häusern für Pfarrer, Gemeindereferenten und Diakone.
Benötigen Sie eine besondere Arbeitskleidung? Nein, nur in Turnschuhen sollte ich nicht an er Orgel sitzen! Halt, ich trage beim Spielen Orgelschuhe, die sind sehr beweglich an den Fußgelenken mit schmaler Ledersohle.
Wie ist Ihre Wochenarbeitszeit? Ich arbeite 38,5 Stunden. Wir haben die Sechstagewoche. Wegen des Sonntags ist ein Wochentag frei. An den Festtagen kommen noch ein paar Stunden hinzu.
Müssen Sie so Überstunden machen? Ja sicherlich, aber das wird wieder ausgeglichen.
Wollten Sie an Ihrem Arbeitsplatz etwas verändern? Ich bin ja erst seit zwei Monaten da! Ich hätte gern eine andere Orgel.
Könnten Sie Ihren Arbeitsplatz an jemanden weiterempfehlen? Ja sicher. Die Stellen als Kirchenmusiker sind alle sehr verschieden, da ist es nicht so einfach, jemanden zu finden für eine bestimmte Orgel.
Wie kamen Sie hierher? Die Stelle war ausgeschrieben. Es gab 25 Bewerber, vier kamen in die Endrunde und schließlich kam ich als eine von zwei Endkandidaten nach einer Woche Warten zum Zuge.
Sind Sie persönlich mit Ihrem Beruf zufrieden? Ja.
Freut Sie etwas Besonderes am Arbeitsplatz? Es gibt viele Sachen. Der schöne Raum und daß man als Kirchenmusikerin die Möglichkeit hat - ich muß überlegen - entscheidend zur Liturgie beizutragen. Die Musik geht direkt ins Herz.
An was erinnern Sie sich gern? An meine schönen Jahre in Villingen.
Warum sind Sie aus Villingen weggegangen? Ich habe ein Stipendium in Wien bekommen, war ein Jahr dort und dann war ich noch ein Jahr in Rottenburg an der Domsingschule.


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