Carsten
antwortete am 25.02.03 (16:53):
Hallo,
Gram-Färbung
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Die Gram-Färbung ermöglicht eine Differenzierung von Bakterien aufgrund unterschiedlicher Zellwandstrukturen in grampositive (blau) und eine der gramnegative (rosa) Bakterien und ist in der medizinisch-mikrobiologischen Routinediagnostik das wichtigste Färbeverfahren.
Stichwort: Mureinschicht
Neisser-Färbung
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Diese dient als Spezialfärbung zur Darstellung von Polyphosphaten, die bei Corynebakterien als sogenannte Polkörperchen vor allem endständig in der Zelle eingelagert sind. In der Neisser-Färbung erkennt man schwarz-blau gefärbte Polkörperchen gegenüber einem gelb-braun gefärbten Teil der Bakterienzelle.
Kinyoun-Färbung
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Die Kinyoun-Färbung färbt nur säurefesten Bakterien (Mykobakterien, z.B. Mycobacterium tuberculosis im Sputumausstrich). Die Säurefestigkeit besitzen einen hohen Gehalt an Lipiden und Wachsen in ihrer Zellwand. Diese Substanzen sind verantwortlich für Resistenz gegenüber physikalischen und chemischen Einwirkungen, die Virulenz, den Schutz vor Phagozytose, den lipophilen Charakter und die Säurefestigkeit der Bakterien.
Sporenfärbung nach Schaeffer-Fulton
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Nur wenige grampositive Stäbchenbakterien können Endosporen bilden. Bakterielle Endosporen verfügen über eine starke Resistenz gegenüber Hitze, Strahlung und Chemikalien, bedingt durch geringen Wassergehalt, widerstandsfähige Sporenwand und verlangsamten Stoffwechsel. Das Prinzip besteht darin, durch aggressives Färben in heißer Färbelösung die Zellwand von Sporen und Zellen anzufärben, danach aber nur die vegetativen Zellen zu entfärben. Um Letztere besser sichtbar zu machen, kontrastiert man diese mit Safranin-Lösung.
Grüße
Carsten
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