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THEMA:   LdL und Hochbegabung

 24 Antwort(en).

Ulf Kaschl begann die Diskussion am 07.04.05 (12:20) mit folgendem Beitrag:

Als Lehrerkollegium des Landesgymnasium für Hochbegabte (LGH) lernten wir im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung mit Herrn Martin das Unterrichtsprinzip LdL kennen. Da sich diese Methode als sehr interessant für unseren Unterricht erweisen könnte, bitten wir um Stellungnahmen und Erfahrungsberichte.

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/ldl/archiv/a375.html)


Tobias Messner, Othmar Kuhner antwortete am 07.04.05 (12:32):

Aus unserer Sicht (GK, Ge, D, Geo) haben junge hb Schüler (Klasse 7) in der Regel eine große Lust zu diskutieren, das Gespräch zu suchen. Die Fähigkeit auf andere Beiträge einzugehen und sich befruchten zu lassen vom Wissen und den Fähigkeiten anderer ist dagegen noch zu wenig entwickelt und kann durch LdL gefördert werden. Dies erfordert von dem Lehrer eine sehr ausgeprägte Kompetenz, korrigierend in den Diskussionsprozess einzugreifen, ohne inhaltlich Gedankengänge auszubremsen.
Die hb Schüler können besonders von den Fähigkeiten der anderen profitieren, da sie zusammen sehr viel Hintergrundwissen beitragen können.

(Internet-Tipp: www.lgh-gmuend.de)


Ulf Kaschl antwortete am 07.04.05 (12:32):

Aus den bisherigen Erfahrungen mit verschiedenen Unterrichtsmethoden scheinen mir Hochbegabte gute Voraussetzungen für LdL mitzubringen: teilweise sehr großes Detailwissen in diversen Fachsparten, eine große Diskussionsfreude, und die Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen. Allerdings erwarte ich gewisse Klippen, die es zu umschiffen gilt, z.B. ist das gegenseitige-nicht-Zuhören oft ein Problem, sowie ein gewisser Hang zur Oberflächlichkeit.
Gerade die Internatssituation am LGH (mit Hausaufgabenbetreuung, u.ä.) bietet meines Erachtens aber beste Bedingungen für die konzentrierte und erfolgreiche Arbeit mit LdL.

Insgesamt bin ich sehr überzeugt von den pädagogischen Überlegungen des Herrn Martin und kann es kaum erwarten, die heutigen Erkenntnisse bald in meinen Unterricht in Englisch und dem bilingualen Biologieunterricht einfliesen zu lassen.


Barbara Englert antwortete am 07.04.05 (13:10):

Das Experiment mit einer 7. Klasse heute morgen hat zu Tage gebracht, dass dieses Unterrichtsprinip gerade für Hochbegabte eine interessante Alternative zu klassischen Unterrichtsmethoden darstellt.
Interesse muss bei Hochbegabten nur selten geweckt werden. Die Experten zeigten sich von Anfang an motiviert, arbeiteten sich engagiert in den neuen Stoff ein und hatten sichtlich Freude daran, das Erarbeitete in der Klasse vorzustellen bzw. vertiefend zu besprechen. Engagiert wurden von den Mitschülern die vorgestellten Themen diskutiert. Gerade das anfängliche Chaos, dass durch gestellte Fragen entsteht, regt die Schüler zu selbständigem Denken und zur Suche nach individuellen wie gemeinsamen Lösungen an. Störungen, die im Unterrichtsgeschehen des lehrerzentrierten Unterrichts vorkommen, indem Wissen vorgefertigt verabreicht wird, schienen wie ausgeblendet. Sicherlich hat die Premierensituation ihren Beitrag zu dieser konzentrierten Unterrichtsatmosphäre geleistet, doch bin ich mir sicher, dass die Schüler verstanden haben, was Herr Martin in seinen einleitenden Worten zu vermitteln versuchte: Diese Art von Unterricht will uns ermutigen und darauf vorbereiten für die vielfältigen Probleme in unserer Welt Lösungen zu suchen. Durch diese transzendentale Sinnperspektive holen wir Hochbegabte da ab, wo sie sind.
Für heute möge diese Stellungnahme zu einem sehr fruchtbaren Fortbildungstag genügen.
Merci beaucoup, M. Martin!


jpm antwortete am 07.04.05 (16:12):

@Barbara Englert
De rien. Cela m'a beaucoup intéressé et fait plaisir der rencontrer des élèves et professeurs si engagés.
Je vous souhaite beaucoup de succès!


jpm antwortete am 07.04.05 (16:17):

@Alle
Ich erlaube mir, doch den Beitrag von Markus Butz (Uni Bielefeld) zu LdL und Hochbagabung aus dem Archiv (siehe unten Link) hier zu kopieren:

"Markus Butz begann die Diskussion am 09.06.04 (22:42) mit folgendem Beitrag:
Ich habe das Konzept LdL auf der Deutschen Schülerakademie 2002 über Tumorforschung und Bioinformatik mit Erfolg ausprobiert und möchte hier einige Gedanken zu dem Nutzen von LdL zur Förderung und Integration hochbegabter in Regelklassen loswerden:
An normalen Regelschulen hat man oft das Problem, besonders begabte Schüler erfolgreich in den Klassenverband zu integrieren. Einerseits entwickeln sie sich kognitiv schneller als gleichaltrige Kinder, während sie sich sozial/emotional schwer tun, sich unter gleichaltrigen zurecht zu finden. Oftmals werden diese Kinder in letzterem Punkt überschätzt: Wohl sind viele von ihnen in der Lage auch komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu erkennen, aber das muss nicht gleichbedeutend sein mit der Fähigkeit zur Empathie. Insbesondere, behaupte ich, ist es was qualitativ anderes, wenn Kinder/Jugendliche ihre eigene Rolle in einer Gruppe reflektieren und soziale Handlungspläne für sich entwickeln, als wenn sie die sozialen Strukturen anderer Gruppen beschreiben. Wenn sie letzteres können, sind sie damit nicht automatisch in der Lage, die an sie gestellten Rollenerwartungen zu verstehen und umzusetzen.
Damit will ich sagen, dass hochbegabte Schüler einer besonderen Förderung ihrer sozialen Fähigkeiten und ihre emotionalen Intelligenz bedürfen, wenn sie sich aufgrund ihrer Begabung im Klassenverband auffällig oder unangemessen verhalten.
Dagegen halte ich es für einen gravierenden Fehler, grade junge Schüler/innen aus ihrem Klassenverband herauszunehmen und dauerhaft gesondert zu fördern. Diese Förderungsansätze werden oft auch als Drehtürmodelle bezeichnet.
An dieser Stelle erscheint mir LdL als eine ideale Unterrichtsmethode, um begabte Kinder sowohl in die Klasse zu integrieren, als auch ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken: Leistungsstarke Schüler muss der Lehrer als Partner gewinnen und ihnen Aufgaben übertragen. Auf diese Weise sind begabte Schüler ihren Möglichkeiten entsprechend gefordert. Das Entscheidende ist, dass sie durch LdL ihre Kompetenzen in die Klasse zurücktragen, was bei Drehtürmodellen nicht der Fall ist. In dem sie Konzepte für die gemeinsame Arbeit in der Klasse entwickeln und vom Lehrer angeleitet werden, die anderen Schüler der Klasse mit einzubeziehen, stärken sie in hohem Maße ihre sozialen Kompetenzen. Über den Unterricht lernen sie ihre Rolle im Klassenverband zu definieren. Dies setzt jedoch voraus, dass sie dabei positive Rückmeldungen erfahren. Dabei ist die wohlwollende und leitende Autorität des Lehrers gefragt, die im Unterricht so viel Freiheit wie möglich und so viel Disziplin wie nötig garantiert. Etwas, was man sich auch für andere Unterrichtskonzepte wünscht.
Markus Butz,
Neuroinformatiker
Univ. Bielefeld"

(Internet-Tipp: http://www.zum.de/Foren/ldl/archiv/a375.html)


jpm antwortete am 08.04.05 (06:22):

@Schwäbisch Gmünder Kollegen
Die Unterrichtsdemonstration gestern geht mir nicht aus dem Kopf! Es scheint wirklich, dass LdL mit Hochbegabten die ideale Kombination darstellt. Hoffentlich bleiben wir im Kontakt. Mich können Sie jederzeit fragen!


jpm antwortete am 08.04.05 (08:56):

Wie ich bereits erwähnt habe, entwickelt sich in der Wikipedia der Artikel zu "Lernen durch Lehren" sehr dynamisch. Das Motto unserer Zeit ist "Geschwindigkeit und Vernetzung"! ;-))
Unter "LdL in unterschiedlichen Anwendungsbereichen" werden zu den einzelnen items einige Zeilen geschrieben. Wer schreibt etwas zum item "LdL und Hochbegabte"?
Hier der Artikel in der Wikipedia:

(Internet-Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_durch_Lehren)


Ulf Kaschl antwortete am 08.04.05 (12:05):

@jpm
Habe den ersten Schritt gewagt, und einen Mini-Kommentar bei Wikipedia reingestellt. Sobald konkrete Erfahrungen aus meinem Unterricht vorliegen, wird der Eintrag entsprechend erweitert, auch fachspezifisch (Bio, bilingual)

(Internet-Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_durch_Lehren)


jpm antwortete am 08.04.05 (13:29):

@Ulf Kaschl
Hervorragend! So kommen wir weiter! ;-))


jpm antwortete am 11.04.05 (07:33):

@Alle, insbesondere Ulf Kaschl
In den letzten Tagen habe ich mich in der Wikipedia schön eingerichtet. Hier liegt ein Kontinent brach. Wenn jemand den Artikel "Hochbegabung" besetzten sollte, dann das Gymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd!!
Es liegt nahe, dass Sie den Artikel angehen und bearbeiten! Aber schnell, sonst ist es zu spät! Motto: Geschwindigkeit und Vernetzung.
Hier der Artikel:

(Internet-Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung)


Ulf Kaschl antwortete am 18.04.05 (08:45):

Nach zwei Doppelstunden in der 10. Klasse (Bio und Englisch)mit LdL Anteilen swchwanke ich etwas zwischen guter Hoffnung und auch ein wenig Frust. Manche Schüler, insbesondere die Mädchen, verstehen das Konzept sehr schnell und wollen sich sichtlich anstrengen, aber bei den Jungs war leider sehr große Ablehnung (Kommentar: 'Ist doch alles bullshit!') und eine deutliche Verweigerungshaltung zu spüren. Selbst bei zwei Schülern, die sonst leistungsmässig durchaus zur Spitze gehören (könnten), wurden Forderungen laut, doch 'endlich zum Frontaluntericht zurückzukeheren'.
Die Ergebnisspräsentation im grossen Kreis wurde so zur schleppenden Veranstaltung, ganz anders, als z.B. bei der quirligen Präsentation der 7er.
Eigene Fehler, die ich in der Rückschau identifiziert habe, könnten sein: Überforderung (zu große Informationsbrocken), und (immer noch) zu starke inhaltliche Steuerung der Diskussion (wobei ich gerade in Bio der Meinung bin, dass ich ja gleichberechtigt an der Diskussionsrunde teilnehmen sollte? Oder 'verschreckt' mein Expertenwissen die Schüler?))
Daneben bleibt aber die angesprochene 'Bockigkeit' einiger Stimmungsmacher, die sich partout nicht auf etwas anderes einlassen wollen, als das, was sie schon aus der alten Schule kennen. Ich habe klar gemacht, dass ich von den neuen Methoden und ihrer Notwendigkeit überzeugt bin, und entsprechend Leistung fordere.
Was kann ich tun, um die Stimmung zu verbessern, die Akzeptanz zu erhöhen? Ist es vielleicht einfach eine Frage der Zeit?


jpm antwortete am 18.04.05 (12:22):

@Ulf Kaschl
Schwer zu sagen. Ich würde eher für einen Rückzug plädieren, denn LdL lässt sich schwer gegen den erklärten Willen der Schüler durchsetzen.
Ich werde eine Anfrage diesbezüglich in der LdL-Mailingliste starten, vielleicht haben Kollegen damit Erfahrungen... Aber die Mail kann ich erst heute Abend schicken... Bon courage, wir sind trotzdem auf dem richtigen Weg! Was sage Ihre Kollegen aus Ihrer Umgebung dazu?


jpm antwortete am 19.04.05 (14:12):

@Ulf Kaschl
Aus der LdL-Mailingliste kam diese Rückmeldung:

"E I N E Lösung gibt es sicher nicht.Es kommt stets auf die Bedürfnisse des Stoffs an: z. B. Eine Gruppe stellt der Klasse Aufgaben( Arbeitsblatt, Internetrecherche))
Oder:
Eventuell sollte man nicht alle Präsentationen "halten" lassen, sondern einige als Wandzeitung( Poster, Grafik) von der Klasse lesen lassen. So können sich alle in die Lektüre der Tabellen oder Kleintexte vertiefen und Klärung von den "Autoren" erhalten. Das gibt zwar etwas Geräuschkulisse, aber alle handeln. Wenn es mehrere demotivierte Schüler gibt, die dieses Verhalten zudem noch "pflegen", wird auch Frontalunterricht schwieirg, den sie ja dann ebenfalls stören wollen." Ein in der Sach engagierter Lehrer überzeugt immer - auch wenn das Verhalten anscheinend nicht darauf hindeutet.


Renate Gegner antwortete am 19.04.05 (16:05):

Inwieweit wurde LdL als Methode vorher thematisiert? Ich erzähle anfangs gar nichts zur Theorie. Ich stelle den Schülern verschiedene Möglichkeiten vor, wie sie den Unterricht eigenverantwortlich gestalten können. Dann sollen sie selber daraus auswählen.
Ich glaube auch, dass es schwierig ist, mitten im Schuljahr - vor allem in höheren Klassen - den Unterricht einfach von heute auf morgen umzustellen. Darüber sollte zu Schuljahresbeginn gesprochen werden. So machte ich es in einer 11. Klasse Französisch, die vorher sehr lehrerzentriert unterrichtet wurde. Auf diese Weise konnten sie ihre Vorstellungen einbringen. Andererseits machte ich deutlich, dass ich auf gewisse Prinzipien nicht verzichten wolle. Jede Schülergruppe musste sich z.B. mit einem Text beschäftigen und ihn entsprechend präsentieren. Zu viele Präsentationen hintereinander können aber auch nerven. Die Schüler arbeiten langsamer, vielleicht kommt auch eine gewisse Langeweile auf, wenn die Präsentationen schlecht sind.
Wichtig ist, dass die Schüler, die als "Lehrer" tätig sind, ihre Mitschüler in das Unterrichtsgeschehen einbinden. Sollte das nicht der Fall sein, muss der Lehrer darauf hinarbeiten.
Ein Buchtipp:
Der Deutsche Philologenverband hat ein Buch zum Thema "Offener Unterricht" herausgegeben. Darin findet man viele Anregungen zur abwechslungsreichen Gestaltung eines schülerzentrierten Unterrichts. Auch LdL wird darin - nicht nur theoretisch - behandelt, auch Beispiele aus der Unterrichtspraxis werden vorgestellt.
Ich hoffe, dass ich Ihnen etwas helfen konnte. Sie können jederzeit mit meiner Unterstützung rechnen, auch wenn ich aufgrund Zeitmangels nicht immer so schnell wie Jean-Pol Martin reagieren kann.


jpm antwortete am 19.04.05 (16:13):

Danke, Renate!


jpm antwortete am 19.04.05 (19:22):

Rückmeldung aus der LdL-Mailingliste:

Hallo,
vielleicht schaffen die Schüler es selber mit einer Methode wie "Graffiti". Dazu legen sie ihre Ergebnisse auf den Tischen aus und wandern in Gruppen von Tisch zu Tisch. Dabei kommentieren sie auf dem Arbeitsplakat die Ergebnisse mit Anmerkungen, Korrekturvorschlägen, Fragen, aber immer auch mit Lob.
Gerade in einer leistungsstarken Klasse mit hohem Potenzial an Rivalität ergibt sich so eine Möglichkeit, auf das Sozialverhalten zu achten und daran zu arbeiten. Und die Verweigerer bekommen für ihre Gruppe so breite Rückmeldung, dass es viel einfacher wird, dieses Problem zu klären.
Gruß aus Siegen
FMeinhardt


Sue antwortete am 19.04.05 (20:15):

Hallo,
als Deutschlehrerin habe ich Hunderte von Referaten über mich ergehen lassen müssen. Als Fortbildnerin zig Gruppenergebnis-Präsentationen: "Dann haben wir das gemacht, dann haben wir ..." (Inzwischen gestalte ich solche Rückmeldungen im Plenum methodisch anders.)
Auf jeden Fall: In die Rolle des Zuhörers verpflichtet zu werden, kann ziemlich öde sein ...
Vielleicht könnte man Ihre cleveren Schülerinnen und Schüler ein bisschen mehr fordern. Bei LdL-Wikipedia habe ich unter Religion einen Artikel gefunden, wo die Schüler selbst die Unterrichtsstunden halten. Das hört sich viiel spannender als als Präsentationen.
Eine der Zielsetzungen für die Jugendlichen wäre natürlich, die Klasse nicht zu langweilen mit ihrer Stunde, sondern dafür zu sorgen, dass alle aktiv mit einbezogen werden ;-)

(Internet-Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_durch_Lehren))


jpm antwortete am 19.04.05 (21:30):

@Sue
Die im Link angegebene Adresse stimmt nicht ganz. Sie lautet:

(Internet-Tipp: http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_durch_Lehren)


Ulf Kaschl antwortete am 20.04.05 (22:44):

@Renate Gegner + jpm
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich werde verschiedene Dinge ausprobieren und dann wieder berichten...


jpm antwortete am 21.04.05 (05:06):

@Ulf Kaschl
Danke für die Rückmeldung! Hoffentlich haben wir ein bisschen helfen können! Viel Erfolg!


Jutta John antwortete am 11.08.05 (19:00):

@ Kollegen

Ich hab im letzten Schuljahr die Erfahrung gemacht , dass die Lernbeteiligung meiner Schüler (Klassen 7 u. 10) bei LDL deutlich niedriger war , als bei den bewährten Methoden. Meine Schüler (so hatte ich den Eindruck) hielten diese Methode für nutzlos , daher viel auch der unangekündigte Test mit einem Schnitt von 3,8 mehr als unbefriedigend aus. Ich würde mich freuen , wenn sie mir einige Tipps zur Motivation meiner Schüler geben könnten.


jpm antwortete am 12.08.05 (08:33):

Ich selbst weiß keinen Rat! Vielleicht wollen Hochbegabte sich konsequent am Lehrer als Quelle des qualitativ höchststehenden Wissens orientieren und wollen nur Perfektion als Modell bekommen. Die Erfahrungen anderer Lehrer von Hochbegabten wären natürlich hier sehr wichtig.
Übrigens: LdL ist inzwischen auch eine "bewährte Methode";-))


Jutta John antwortete am 12.08.05 (15:06):

@ Kollegen am LGH , besonders Herr Kaschl

Wie ich auch Ihren Berichten entnehmen konnte , stößt LdL ja bei Ihnen , nicht gerade immer auf Begeisterung. Mein Problem sind besonders Einzelfälle , welch die Klassengemeinschaft dazu bringen , sich auch gegen Ldl auszusprechen , eben weil diese zwei Schüler sehr beliebt sind. Auch bei Ihnen scheint es solche Schüler zu geben , wie gehen sie denn mit diesen "Problemfällen" um?


jpm antwortete am 17.11.06 (08:50):

Dieses Forum wird ins Archiv verlegt und es wird ein neues Forum zu diesem Thema im neuen LdL-ZUM-Bereich eröffnet.























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